Seit der Einführung der Creative Cloud vor über drei Jahren verfolgen wir bei Adobe intensiv das Ziel, kreativen Profis alles an die Hand zu geben, was sie für moderne und vernetzte Arbeitsprozesse brauchen. Die Creative Cloud 2015 kommt dieser Vision nun ein deutliches Stück näher, indem sie eine Plattform bietet, die eine enge Verknüpfung zwischen dem großen Angebot an mobilen Apps und den leistungsstarken Versionen der Desktop-Tools entstehen lässt.
Was ist neu bei der Adobe Creative Cloud 2015?
Neue und verbesserte mobile Apps ermöglichen Zugang zu allen Adobe-Werkzeugen von einer Vielzahl an mobilen Geräten. Außerdem gibt es ab sofort noch mehr Möglichkeiten, um die effektiven, vernetzen Mobile-zu-Desktop-Verbindungen zu nutzen. Wir fügen sowohl zwei neue iOS Mobile Apps zur Creative Cloud als auch Android-Unterstützung für vier wichtige Mobile Apps hinzu.
Um den kreativen Gestaltungsprozess weiter zu beschleunigen, haben wir Adobe Stock eingeführt – ein neuer Service mit weitreichenden Vernetzungen zur Creative Cloud. Mit Adobe Stock haben Kreative ab sofort Zugriff auf eine Online-Bibliothek aus 40 Millionen kuratierten Bildern.
Das neue Kernstück der Creative Cloud ist Adobe CreativeSync – eine Technologie, die sicherstellt, dass Dateien, Schriftarten, Design-Werkzeuge, Einstellungen und Adobe Stock Bilder im Arbeitsfluss sofort auf allen Geräten erscheinen, sobald sie benötigt werden. CreativeSync erlaubt es zudem, kreative Projekte auf dem Gerät der Wahl zu beginnen und sie auf einem anderen Gerät fortzusetzen.
Darüber hinaus sind die Creative Cloud Bibliotheken jetzt leistungsstärker geworden. Der erweiterte Support für die Video Apps und die Integration mit Adobe Stock und verknüpften Assets machen es nun einfacher, Farben, Bilder, Grafiken, Pinsel und Text-Stile zu speichern und zu synchronisieren.
Ein kurzer Überblick zu den Leistungsverbesserungen der Desktop Apps
In Adobe Photoshop CC ermöglicht die Funktion „Zeichenfläche“ das Erstellen von mehreren Layouts unterschiedlicher Größen in einem einzigen Dokument und das neue Device Preview zeigt, wie Designs und Interaktivität auf einem Mobilgerät dargestellt und angepasst werden. Der neue Design-Bereich begleitet Photoshop CC als experimentelle Technologie-Vorschau; ein optimierter Modus für das Designen von Webseiten und mobilen Apps.
Mit dem neuen Adobe Illustrator CC arbeitet man deutlich schneller und präziser als zuvor. Dank der Mercury Performance Engine, die auf den Grafikprozessor zugreift, kann schneller geschwenkt und gezoomt sowie schneller und angenehmer gescrollt werden. Falls das System abstürzt, bevor das Projekt abspeichert wurde, kann die Anwendung einfach neu gestartet und die Datei wird wiederhergestellt.
InDesign CC zoomt, scrollt und klickt nun zweimal so schnell durch komplexe Dokumente. Dazu können Unterlagen mit nur einem Klick veröffentlichen und teilen werden.
Adobe Lightroom CC und Photoshop CC beinhalten mit „Dunst entfernen“ eine neue Funktion, die es ermöglicht Nebel und Dunst von Bildern zu entfernen – sogar bei Unterwasser-Bildern. Umgekehrt kann ein Nebel-Effekt auf Fotos gelegt werden, wenn ein besonderer künstlerischer Effekt erzielen werden soll.
Das neue Lumetri Farb-Panel in Adobe Premiere Pro CC hilft dabei, sofortige Farbkorrekturen durchzuführen. Die Funktion Morph-Schnitt glättet und poliert irritierende Jump Cuts und Dialogpausen, was besonders bei Interviews sehr praktisch ist. Dank der Integration in die Creatve Cloud Bibliotheken bedient sich Premiere Pro CC an der gesamten Bandbreite der CreativeSync Technologie, sodass Design-Elemente problemlos zwischen Premiere Pro CC, After Effects CC, Photoshop CC und weiteren Anwendungen ausgetauscht werden können.
Adobe After Effects CC erhöht dank der neuen Verknüpfung zu den Creative Cloud Libraries die Produktivität. Mittlerweile können während einer Vorschau die Einstellungen einer Komposition und sogar die Größe von Panels angepasst werden, ohne dass die Wiedergabe gestört wird. Zusammen mit After Effects CC wird der neue Character Animator installiert. Dieser verfolgt deine Bewegungen über eine Webcam und überführt sie gleichzeitig auf einen 2D-Charakter.
Adobe Dreamweaver CC kann jetzt „Responsive Design“. So fällt es leichter Webseiten zu erstellen, die sowohl auf dem Desktop als auch mobil richtig gut aussehen. Die Webseiten passen sich jetzt einfach dynamisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen an.
Adobe Muse CC verfügt über einen sofortigen Zugriff auf Premium-Schriftarten in Typekit – dadurch wird es einfacher, deine Webdesigns schneller fertigzustellen. Adobe Muse kann auch Blogs, Einkaufswägen und vieles andere integrieren, indem es neue Widgets aus dem Library Panel herunterlädt und einsetzt.
Mehr als 40 Millionen Bilder in Adobe Stock
Adobe Stock verfügt über hochwertigen kreativen Content für Print, Web oder mobile-App-Projekte. Der Marktplatz bietet mehr als 40 Millionen Bilder, welche fast jedes Thema abdecken. Hinzu kommt die starke Einbettung von Adobe Stock in die Creative Cloud und die Desktop Anwendungen. Adobe Stock kann direkt in der CC Desktop Software geöffnet, Wasserzeichen zur Creative Cloud Bibliothek hinzugefügt und dann Grafiken über mehrere Desktop-Werkzeuge bearbeitet werden, wie etwa Photoshop CC, Illustrator CC, InDesign CC, After Effects CC und Premiere Pro CC.
Wenn ein Bild zur Lizenzierung fertiggestellt werden soll, kann man das direkt in der Desktop App tun, in der gerade gearbeitet wird. Um Zeit zu sparen, kann sogar ein mit Bild mit einem Wasserzeichen in einer Anwendung wie Photoshop CC bearbeitet werden und – sobald lizenziert – erscheinen diese Änderungen durch CreativeSync im erworbenen Bild.
Adobe Stock ist in 36 Ländern und in 13 Sprachen verfügbar. Die Seite https://stock.adobe.com/de ermöglicht es, Stock-Bilder zu kaufen, herunterzuladen oder zu verkaufen.
Neue Verbindungen zwischen mobilen und Desktop-Apps
Adobe Hue CC (vormals „Project Candy“) ermöglicht das Festhalten und Teilen von Produktionsinhalten, welche hochkarätige Licht- und Farblooks für Video, Film und Rundfunk beinhalten. Jetzt können Lichter und Farben, die mit einer iPhone-Kamera festgehalten werden, auf jedem Video in Premiere Pro oder After Effects CC übertragen werden.
Adobe Preview CC ermöglicht Photoshop CC Designern, präzise Vorschauen für ihre mobilen Designs in Echtzeit zu bekommen.
Creative Cloud Bibliotheken sind leistungsstärker als je zuvor
Das Potential der Creative Cloud Bibliotheken, mit der von überall auf Bilder, Farben, Fonts, Brushes und Dateien zugegriffen werden kann, ist noch größer geworden. Hinzu kommen eine erweiterte Einbindung für Premiere Pro und After Effects CC.
Die Integration mit Adobe Stock ermöglicht das lizenzfreie Herunterladen von Bildern und Vektorgrafiken direkt in die Creative Cloud Bibliotheken für das mühelose Verwalten, Teilen und Nutzen von Adobe Stock Inhalten. Wir haben auch einen erweiterten Support für verknüpfte Assets hinzugefügt, welcher es dir erlaubt, ein Asset einmal upzudaten und die Änderung in jedem Dokument oder Projekt einzuarbeiten, sobald die Erlaubnis erteilt wurde.
Alle genannten Updates für die Desktop- und Mobil-Apps sind ab sofort verfügbar. Creative Cloud Mitglieder können sie im Rahmen ihres Abos ohne weitere Kosten installieren. Wer die Creative Cloud noch nicht ausprobiert hat, kann die Updates über die Desktop-Anwendungen kostenlos testen oder damit beginnen, Ideen und Inspirationen mit einer der mobilen Apps einzufangen.
Über Sven Doelle
Sven Doelle ist bei Adobe als Business Development Manager für die Photoshop-Produktfamilie verantwortlich. Zu Adobe kam er über die Kreativsoftware-Schmiede Macromedia. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit dem Finger am Auslöser seiner digitalen Spiegelreflexkamera, um im Studio oder auf Reisen Menschen und Momente in Bildern festzuhalten. Sven Doelle ist auch auf Facebook aktiv: https://www.facebook.com/svendoelle