Der wichtigste Vorteil einer Versandapotheke bei verschreibungspflichtigen Medikamenten gegenüber einer Apotheke vor Ort ist bislang die diskrete Bestellmöglichkeit im Internet gewesen. Aus diesem Grund entfällt ein sehr großer Teil der gesamten Versandhandelsumsätze auf Arzneimittel gegen Erektionsstörungen und andere Präparate, die dem Käufer in der Öffentlichkeit unangenehm sind. Das ist nur allzu verständlich, denn wer stellt sich schon gerne in eine Apotheke und fragt vor zehn Zuhörern nach einem Mittel gegen erektile Dysfunktion, wie die Errektionsstörung im „Fachchinesisch“ heißt.
Kunden, die Ihre Medikamente im Internet bestellen, verfolgen damit hauptsächlich drei Ziele. Die Beschaffung ist jederzeit und einfach möglich, die Bestellung erfolgt diskret und gefühlt anonym und es lässt sich bei freiverkäuflichen Medikamenten gegenüber dem Preis in der Apotheke viel Geld einsparen. Bei Viagra & Co. zählt vor allen Dingen die Anonymität und zwar sowohl gegenüber dem Apotheker, als auch möglichst gegenüber dem Arzt.
ordermed bietet eine Lösung für diskrete Bestellung bei der lokalen Lieblingsapotheke
Genau hier setzt die Online-Lösung ordermed an, die es endlich möglich macht, das Rezept diskret beim Arzt und gleichzeitig bei der Lieblings-Apotheke vor Ort zu bestellen, aber eben diskret, ohne persönliches Gespräch und Anruf. Der Arzt stellt das Rezept aus und übergibt es an den Apotheker. Der Apotheker beschafft das Medikament, verpackt es diskret in einer Tüte und liefert nachhause, oder stellt die Tüte zur Abholung in der Apotheke bereit. Kein Außenstehender bekommt mit, was der Kunde da gerade bestellt, abgeholt, oder erhalten hat.
Die Garantie, ein Originalpräparat zu erhalten, kann tatsächlich nur die Apotheke vor Ort gewähren. Das wohl am häufigsten gefälschte Produkt ist Viagra. »Auf dem Markt sind mindestens 19 nicht zugelassene Sildenafil-Analoga«, sagte Dr. Dietrich Schnädelbach vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). »Diese sind zum Teil toxisch in einem Bereich, wo es problematisch wird.« Fehlt der entscheidende medizinische Wirkstoff oder ist er falsch dosiert, so sind diese Medikamente potenziell giftig und im Extremfall sogar tödlich. Eine ähnliche Entwicklung sei auch bei Anabolika und bei Schlankheitsmitteln zu erkennen.
Mit ordermed wird die Beschaffung von Medikamenten, die dem Käufer in der Öffentlichkeit unangenehm sind, so einfach, wie im Internet, aber ohne alle die sonst damit verbundenen Gefahren. Der Käufer kann sicher sein, von seiner Apotheke vor Ort das Original-Präparat zu einem fairen Preis zu erhalten, aber ohne komisch von anderen in der Apotheke angesehen zu werden. Der Service ordermed wird bereits von über 700 Apotheken in Deutschland angeboten und ist unter www.ordermed.de für Kunden kostenfrei verfügbar. Mit ordermed lassen sich genauso einfach Kontrazeptiva beschaffen. Für diesen Anwendungsfall gibt es das Portal www.pille2go.de das gezielt jüngeren Frauen das Leben rund um die Pille erleichtert.
Von Bestellungen von Viagra & Co. bei dubiosen Anbietern und ohne Rezept sollte aber nicht nur aus gesundheitlichen Gründen unbedingt Abstand genommen werden. Wer gefälschtes Viagra bestellt im Internet und vom Zoll erwischt wird, der begeht einen Verstoß gegen das Markengesetz.
Hintergrundinformationen zum Medikamentenkauf im Internet
Der Medikamentenkauf im Web bei einem unbekannten Anbieter birgt Gefahren mit teilweise verheerenden Konsequenzen für den Käufer. Laut Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind etwa 10 Prozent der Medikamente weltweit Fälschungen. In manchen Entwicklungsländern beträgt der Anteil fast 90 Prozent. In Deutschland dagegen kommen Fälschungen in der legalen Vertriebskette, vom Hersteller über den Großhandel zur Apotheke inklusive des Parallelimports und den legalen Versandhändlern, so gut wie nicht vor. »Das Problem ist der illegale Versandhandel«, sagte Schweim. Hier sei jedes zweite Präparat gefälscht. Bei teuren Lifestyleprodukten liegt der Anteil sogar bei fast 90 Prozent. Im besten Fall sind die Medikamente wirkungslos, sie können aber die Gesundheit schädigen.
Auf den ersten Blick sind gefälschte Medikamente vom Original nicht zu unterscheiden. Optisch gleichen sich die Produkte zumeist wie ein Ei dem anderen, doch inhaltlich bergen illegal vertriebene Arzneimittel große Gefahren für die Gesundheit. So berichtet das Bundeskriminalamt von Medikamenten mit falschen, zu hoch oder zu niedrig dosierten, komplett fehlenden oder auch falsch deklarierten Wirkstoffen. Der Handel mit Arzneimittelfälschungen ist äußerst lukrativ – lukrativer als der Drogenhandel. »Anders als Drogen wie Heroin haben Medikamente keinen stoffbezogenen Preis, sondern einen intellektuellen«, erklärte Professor Dr. Harald Schweim von der Universität Bonn auf einer Veranstaltung des Colloquium Pharmaceuticum in Frankfurt am Main. »Die Synthese ist preiswert, teuer ist die Entwicklung.« Daher haben gefälschte Arzneimittel eine deutlich höhere Gewinnspanne, zum Teil beträgt der Verkaufspreis das 200-Fache der Produktionskosten. Dementsprechend gut läuft das Geschäft mit Arzneimittelfälschungen: der weltweite Markt beläuft sich auf etwa 35 Milliarden Dollar, berichtete Schweim.
Die Ordermed GmbH
wurde im Jahr 2011 gegründet und ist auf die Entwicklung von webbasierten Plattformen spezialisiert, die auch für Smartphones verfügbar sind. In 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit 34 Mitarbeitern einen Umsatz von 750.000 Euro, der in 2013 auf 3,5 Mio. Euro gesteigert werden soll. Inzwischen sind weit mehr als 500 Apotheken bei der Ordermed-Plattform angeschlossen. Sie profitieren auf vielfältige Weise von dem Service, der für Patienten und Ärzte kostenlos ist. Ordermed wurde mit dem „Zukunftspreis Logistik 2012“ ausgezeichnet. Ordermed-Lösungen sind für die Gesundheits- und Medizinbranche konzipiert. Ziel ist es, Gesundheitspartner mit Apotheken zu vernetzen, um die Kommunikation und Zusammenarbeit auf einfache und effiziente Weise zu optimieren. Ordermed-Geschäftsführer Markus Bönig: „Wir stellen Apotheken in den Mittelpunkt ganzheitlicher Gesundheitsversorgung und integrierter Gesundheitskommunikation.“ Zu den Lösungen zählen u. a. die Portal-Lösungen ordermed.de für Endkunden sowie die Portal-Lösungen ordermed.net und orderklinik.net zur Ansprache von Geschäftskunden wie Pflegeprofis, Ärzte und Kliniken.