Aktuell wird ein Video von Apple stark viral verbreitet, mit dem Titel „Better starts here“. Darin zeigt der amerikanische Technologie und Hardware Riese seine Anstrengungen in Ökologie und Umweltschutz.
https://www.youtube.com/watch?v=o5WYvFOMtAA
312.327 YouTube Views.
Die Erzählstimme im Video stammt von Lisa Jackson, die im Apple Management zuständig für die Umweltschutzmaßnahmen ist.
Apple informiert auf einer eigenen Seite über seine ökologischen Anstrengungen.
- 100 % Prozent der Rechenzentren werden mit erneuerbarer Energie betrieben
- 100 % der US Büros werden mit erneuerbarer Energie betrieben
- 87 % der weltweiten Büros werden bereits mit erneuerbarer Energie betrieben
Über diesen Link lässt sich auch der aktuelle Umweltreport des Unternehmens als PDF Datei abrufen.
Fortschwirtschaft und Recycling Material
Mitte April wurde bekannt, „dass Apple mit The Conservation Fund kooperiert, um ca. 146 Quadratkilometer gefährdeten Wald in Maine und North Carolina zu erwerben. Der Wald soll nachhaltig geerntet und das Holz für Papier und Verpackungen verwendet werden. (…) In der gemeinsamen Pressemitteilung sprechen beide Unternehmen von ca. 131 Quadratkilometer Land in Maine sowie ca. 15 Quadratkilometer Wald mit Pinienbäumen und Laubwald in North Carolina.“ (via Macerkopf)
In der englischen Pressemeldung heißt es:
The partnership will protect more than 3,600 acres of pine and hardwood forest in Brunswick County, along the southern coast of North Carolina. This property sits adjacent to the 17,000-acre Green Swamp Preserve (…) Apple’s initiative protects forestlands through The Conservation Fund’s Working Forest Fund (WFF).
Auch bei der Verpackung setzt Apple auf Umweltschutz und verwendet recyclingfähiges Material.
Sonnenenergie
„Apple will für 848 Millionen Dollar eine Solaranlage in Monterey County, Kalifornien, errichten lassen. Dazu wurde im Februar ein Vertrag mit dem Anbieter First Solar abgeschlossen. (…) Die von First Solar geplante Solaranlage ist auf eine Leistung von 280 Megawatt ausgelegt. Apple erhält davon am Anfang nur 130 Megawatt pro Jahr bei einer 25-jährigen Laufzeit. Der Rest geht an die Firma PG&E. Doch der Vertrag mit PG&E hat eine wesentlich geringere Laufzeit als der mit Apple, nämlich 15 Jahre.“ (via Macerkopf)
Am 16. April wurde zudem ein weiterer Plan für die Errichtung von zwei Anlagen in China, mit einer Gesamtleistung von 40 Megawatt bekannt. Im Newsroom von Sunpower heißt es:
Continuing its growth in the world’s largest solar photovoltaic market, SunPower Corporation today announced that it plans to partner with Apple to build two solar power projects totaling 40 megawatts (MW) in ABA Tibetan and Qiang Autonomous Prefectures, Sichuan Province of the Peoples Republic of China (PRC). When complete, the two projects will be co-owned by Sichuan Shengtian New Energy Development Co., Ltd., SunPower’s project development joint venture, and Apple.
(…) Both are in the ABA Prefecture and will be 20 MW each.
The projects are currently being constructed, and the Hongyuan project already has 2 MW connected to the grid utilizing SunPower’s LCPV tracker. (…) Completion of the projects is expected in the fourth quarter of 2015.
Freilich stossen alle, auch wenn es durchaus beeindruckende Zahlen sind, Anstrengungen auch an ihre Grenzen. Da Apple selbst keine Fabrikation unterhält hat es auf die Maßnahmen seiner Zulieferer nur bedingt Einfluss. In dem Environmental Report heißt es somit folgerichtig auch am Ende:
Our dedication to an environmentally sustainable operation goes beyond our corporate offices and retail stores. We look for every opportunity to develop cleaner manufacturing processes that help us create not only great products, but also a better environment. We may not own our suppliers’ facilities, but we do own their carbon footprint—72 percent of our total. And we’d like to see the same progress in our suppliers’ use of clean energy that we’ve seen in our own.
Alle positiven Ergebnisse dürfen von ihrer Energiebilanz nicht darüber hinweg täuschen, dass der Hardware Riese, aufgrund stetig steigender Rekordumsätze immer mehr Energie, Ressourcen, etc. benötigt.