Gestern Abend hat die ICANN ein kurzes Update zur Verwechslungsgefahr bei new gTLD´s veröffentlicht. Im englischen wird der Terminus mit “String Similarity Contention Sets” bezeichnet. Im Grunde geht es um die Frage, ob bei weit über 1000 new gTLD´s – also neuen Top Level Domains – Verwechslungsgefahr bei ähnlichen lautenden Strings / Endungen besteht.
new gTLD sollen für klarere Orientierung bei Domains sorgen
Ursprünglich hat ja die ICANN damit geworben, dass die neuen Top Level Domains für klarere Orientierung und eine ziel gerichtete Suche für die Internetnutzer sorgen sollen. Durch die Endungen, im Gegensatz zu den bestehenden ccTLD, könne der User sofort auf den Inhalt oder die Ausrichtung einer entsprechenden Seite schließen.
Die Veröffentlichung der ICANN finden Sie hier.
#ICANN contention sets the least contentious you can image. So short you can fit them in a tweet: unicorn/unicom; hotels/hoteis #newgTLDs
— Kieren McCarthy (@kierenmccarthy) 27. Februar 2013
Interessant ist, dass die ICANN trotz der großen Menge an new gTLD Bewerbungen nur jeweils 2 Paare an Bewerbungen benennt, die im Widerspruch stehen könnten:
- unicorn / unicom
- hotels / hoteis
Milestone for new gTLDs;ICANN releases contentions sets; .law,.lawyer; .web, .webs, .website NOT confusingly similarbit.ly/129ScQ7
— Peter Dengate Thrush (@pdengatethrush) 27. Februar 2013
Während andere Endungen, die durchaus ähnlich zu sein scheinen, nicht erwähnt werden. Wie etwa:
- law / lawyer
- web / webs / website
Die ICANN weist in ihrer Mitteilung ansonsten lediglich daraufhin, dass die Widerspruchsphase noch bis 13. März 2013 anhält.