Kinder, Jugendliche und Social Media

von Bianka Bensch
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Sind wir doch mal ehrlich! Aus unserem Leben sind Facebook und andere Social Media Netzwerke kaum noch wegzudenken. Nur sehr wenige Erwachsene möchten auf diesen Informationsweg – sei es für private Dinge, für Firmeninfos oder zum Erheitern – nicht verzichten.

Auch Kindern und Jugendlichen geht es so. Die Mehrheit von ihnen ist mit einem Profil in den Netzwerken vertreten, die meisten sogar lange, ehe die Nutzungsbedingungen das alterstechnisch erlauben.

Geteilt werden vor allem Fotos, aber auch Videos, Texte und Links.

Statistik: Anteil der Jugendlichen und Kinder, die folgende Inhalte über soziale Netzwerke teilen im Jahr 2014 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Wichtig ist vor allem, gemeinsam mit den Kindern die Netzwerke zu entdecken. Social Media können und sollen Spaß machen, niemand sollte Angst davor haben, sich dort zu bewegen. Doch es gibt auch einiges zu beachten.

Schauen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind die Einstellungen der Privatsphäre an. Vor allem auf Facebook lässt sich sehr genau einstellen, wer welche Inhalte sehen darf und wer das Kind kontaktieren darf. Für mich persönlich ist da Offenheit und ein vertrauensvoller Umgang mit dem Kind/Jugendlichen wichtig. So kann ich mir ziemlich sicher sein, dass mein Sohn oder meine Tochter mich fragt, sollte es Probleme oder Unklarheiten geben.

Für mich ist klar, dass ich meine Kinder in den Netzwerken nicht bloßstellen werde. Ich fände es sehr schön, wenn sie mich als Freunde in ihre Kontaktkreise aufnehmen, ein Muss ist das jedoch aus meiner Sicht nicht. Als Kontakt werde ich natürlich keine peinlichen Kommentare abgeben, sondern mich zurückhalten, so wie ich es im „realen Leben“ auch tue.

Was die geposteten Inhalte angeht, so hilft auch hier eine vertrauensvolle Beziehung zum Jugendlichen. Im offenen Gespräch sollte sich klären lassen, welche Inhalte nichts in Sozialen Netzwerken zu suchen haben und warum. Auch schon recht junge Jugendliche verstehen, dass das Netz nichts vergisst.

Insgesamt kann ich nur zu einem offenen Umgang mit den neuen Medien raten. Verbote erzeugen nur noch mehr Neugier und mir persönlich ist es lieber, meine Kinder beim Entdecken der Möglichkeiten zu begleiten und ihnen bei Fehlern zur Seite zu stehen, als wenn sie sich erst dann an mich wenden, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Für mich gehört auch dazu, auf dem neuesten Stand zu bleiben, was die Neuerungen und die Entwicklungen in den Netzwerken angeht. Auch da sollten Eltern ein Interesse haben, für sich selbst und auch für die Medienkompetenz ihrer Kinder. Kinder

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