Sky Deutschland war letze Woche in aller Munde. Der bereits vor 5 Jahren eingestiegene Medienzar Rupert Murdoch hat nun endgültig die Mehrheit bei dem deutschen Bezahlsender übernommen. Im Zuge der geplanten Kapitalerhöhung übernimmt der von Rupert Murdoch kontrollierte Konzern News Corp die Mehrheit an dem Münchener Unternehmen. Offenbar hat der Großinvestor noch immer Glauben an die Zukunft des Senders, der immer noch rote Zahlen schreibt. Immerhin bedeutet der neue Deal eine weitere Investition von knapp 400 Millionen Euro. Damit wird Murdochs mittelbarer Anteil von knapp unter 50 nun auf 54,5 Prozent steigen. Zudem sichert Murdoch dem ehemals Premiere genannten Sender einen Bankkredit ab und verlängert ein Gesellschafterdarlehen.
News Corp. hatte sich Anfang 2008 zunächst mit knapp 15 Prozent am späteren Sky Deutschland beteiligt. “Unsere neue langfristige Finanzstruktur gibt uns nun die Möglichkeiten und den Spielraum, Sky als Unternehmen weiter zu entwickeln und unsere Strategie umzusetzen”, sagte Sky-Chef Brian Sullivan am Montag.
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Vor allem zur Finanzierung der teuer erkauften Übertragungsrechte für die Fußball Bundesliga brauchte Sky dringend weiteres Kapital. Die FAZ berichtet hierzu:
Sky hatte das Wettbieten um die Bundesligarechte gewonnen und musste dafür die Rekordsumme von 1,9 Milliarden Euro für die Zeit von 2013 bis 2017 auf den Tisch legen. Auf eine Saison umgerechnet ist das mit 468 Millionen Euro fast doppelt so viel wie bisher. Gegenüber der Deutschen Fußball Liga werde News Corp bis zu 50 Prozent der jährlichen Lizenzgebühr garantieren, teilte Sky am Montag weiter. Dafür muss Sky eine jährliche Gebühr von 6 Prozent an News Corp zahlen.
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