Share Economy

Geben ist seliger, denn nehmen. Das sagt schon die Bibel. Dass Sharing / Teilen zu mehr Wohlstand für alle Marktteilnehmer, in einer dann wirklich sozialen Marktwirtschaft führt, hat der Harvard Ökonom Martin Weitzman maßgeblich im Begriff Share Economy geprägt.

Der 1942 in New York City geborene Ökonom ist seit 1989 als Professor an der Harvard University im Lehrberuf tätig. In den letzten Jahren beschäftigt er sich besonders mit ökologisch orientierter Betriebswirtschaftslehre und den wirtschaftlichen Folgen der globalen Erwärmung. Er prägte den Begriff der Share Economy. Mehr über Martin Weitzman erfährt man auf der offiziellen Seite der Harvard University.

Nach der ersten Definition von Share Economy hat sich der Begriff mit Aufkommen des Web 2.0 verändert und wurde für das Zusammenleben und -arbeiten im Internet adaptiert.

Share Economy im Wandel der Zeit

Weitzman prägte den Begriff ursprünglich mit einem anderen Zusammenhang als er heute verwendet wird: Der Ökonom ging in seinem Buch der Frage nach, ob festgesetzte oder flexible Löhne in einem Unternehmen zu mehr Beschäftigung führen. Im Jahr 2009 wurde im Zusammenhang mit der von “next09”-Konferenz der Begriff Share Economy zunehmend auch in Bezug auf das WWW verwendet. Dabei meint Share Economy hier, dass Inhalte und Wissen nicht mehr ausschließlich konsumiert werden, sondern der Konsument selbst zunehmend auch zum Distributor wird. Das Webmagazin schreibt hierzu:

Die Welt vernetzt sich immer mehr und schmilzt im Internet zum digitalen Dorf zusammen. Im Zeitalter mobiler Technologie bekommen Geschäftsmodelle wie Shared Economy, Peer to Peer und Collaborative Consumption ganz neue Entfaltungsmöglichkeiten. Was vor vielen Jahren mit Car- und Bikesharing begann, ist aber schon lange aus den Kinderschuhen gewachsen, und findet auch in Apps, die so genannte Microjobs anbieten, neue Entfaltungsmöglichkeiten.

Nutzung statt Besitz und leichter Zugang für alle stehen im Vordergrund

Share Economy stellt vielmehr die gemeinsame Nutzung, als den eigenen Besitz, in den Vordergrund. Früher galt es Dinge zu besitzen. Man hat sie physikalisch in Händen gehalten. Heute verlagern sich die Dinge in die Cloud. Zahlt man nur noch für die Nutzung. Man muss nicht mehr hunderte CD´s zu Hause haben, wenn man über Spotify oder andere Streaming Dienste Zugriff auf zehntausende Songs hat.

Einige Beiträge in diesem Blog befassen sich mit dem Thema Share Economy, bzw. mit Aspekten davon:

Alle Beiträge zur Share Eonomy finden Sie unter dem entsprechenden Schlagwort.

Die Einstiegshürde ist sehr niedrig geworden. Das ermöglicht großen Teilen von Menschen den Zugang zu Ressourcen, die bis dato davon ausgeschlossen waren. Wer konnte sich schon ein bestimmtes Luxusfahrzeug leisten? Oder einen gehobenen Mittelklassewagen? Doch für einige Minuten Leihzeit, bei einem Car Sharing Anbieter, könnte man das Geld aufbringen.

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