Anfang Juli haben wir darüber berichtet, dass SumUp, angetrieben von einer BBVA Investition, nach Südamerika expandieren will. Seit heute ist es nun soweit:
Europas führendes mPOS Unternehmen, hat heute seinen Markteintritt in Brasilien bekannt gegeben. Damit weitet SumUp seine Präsenz auf insgesamt 12 Länder aus. Das brasilianische Team der Firma hat seinen Sitz in São Paulo.
mPOS Payment mit SumUp ab heute in Brasilien möglich
Ab heute wird es Händlern in ganz Brasilien möglich sein, alle gängigen Kreditkarten, inklusive MasterCard, Visa, American Express und ELO, mit dem SumUp Chip & Signature Kartenleser auf dem Smartphone oder Tablet zu akzeptieren. Der Kartenleser kann für 79R$ (ca. 25€) erworben werden. Das Angebot von SumUp sieht keine monatlichen Kosten oder Registrierungsgebühren vor, sondern erhebt lediglich eine Transaktionsgebühr ab 3,7%. Damit wird das Angebot von SumUp eines der günstigsten auf dem brasilianischen Markt sein. Als besondere Serviceleistung bietet SumUp brasilianischen Händlern, wie lokal üblich, die Wahl zwischen einer Auszahlung ihrer Umsätze innerhalb von 5 Werktagen oder 30 Kalendertagen an.
Mobile Point of Sale Company weitet seine Präsenz auf 12 Länder aus
Dr. Jan Deepen, Co-Founder und verantwortlich für die internationale Expansion von SumUp, erklärt:
„Der Eintritt in den brasilianischen Markt ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Wachstumspfad. In Brasilien gibt es mehr als 22 Millionen kleine und mittlere Unternehmen und jeden Tag kommen Tausende hinzu. Der Zugang zu einer einfachen und günstigen Akzeptanz von Kartenzahlungen wird ihnen komplett neue Möglichkeiten eröffnen, ihr Geschäft weiterzuentwickeln – ganz egal, ob in einer der großen Städte oder auf dem Land. Die Nachfrage, die wir während unserer vor kurzem abgeschlossenen Beta-Phase erlebt haben, war enorm: schon in der ersten Stunde hatten sich Hunderte Händler registriert, um Kartenzahlungen mit SumUp in Brasilien akzeptieren zu können.“
Horst Müller, Vizepräsident Acceptance and Retail Relationships von MasterCard, Brasilien und Südamerika, kommentiert:
„Wir freuen uns, dass SumUp seine internationale Erfahrung nach Brasilien bringt, wo die Akzeptanz von Kartenzahlungen sehr großes Wachstumspotential hat – insbesondere unter kleinen Händlern und Selbständigen. MasterCard glaubt an eine Zukunft, in der die Relevanz von Bargeld immer stärker abnehmen wird. SumUp’s Eintritt in den brasilianischen Markt wird deutlich dazu beitragen, diese Vision Realität werden zu lassen.”
Jose Vasquez-Mendez, Vizepräsident Lateinamerika & Karibik Merchant Services von American Express, fügt hinzu:
„Der Markteintritt von SumUp in Brasilien wird dazu beitragen, die Erfolgschancen für Händler deutlich zu vergrößern und es ihnen ermöglichen, ihre Geschäfte stetig auszubauen. Die mobile Zahlungslösung von SumUp bietet kleinen Händlern zusätzlichen Bedien- und Servicekomfort und ist ein sehr gutes Beispiel für den fließenden Übergang von Bargeld zu Kreditkartenzahlungen.”
Zu den besonderen Herausforderungen, die beim Markteintritt in einem anderen Land bewältigt werden müssen, sagt Co-Gründer Daniel Klein gegenüber Gründerszene.de:
Das Payment-Geschäft ist hochkomplex und der Markteintritt in ein neues Land ist mit vielen regulatorischen Fragen und lokalen Besonderheiten verbunden. In Russland, dem flächenmäßig größten Land der Erde, hat uns zum Beispiel eine effektive Distribution vor eine Herausforderung gestellt, während wir in Portugal eine grundlegende Skepsis der Händler gegenüber innovativen Payment-Lösungen überzeugend widerlegen mussten. Wir sind in der Lage, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern, da wir lokale, erfahrene Teams und Partner vor Ort haben.
SumUp bringt heute ebenfalls ein umfassendes Update seiner iOS und Android App auf den Markt. Neben einem vollständigen Redesign bieten die neuen Apps einen optimierten Zahlungsablauf, mit dem Händler Zahlungen jetzt noch schneller durchführen können. Der Markteintritt in Brasilien folgt auf die Bekanntgabe einer deutlichen Reduzierung der Transaktionsgebühren in den europäischen Kernmärkten von SumUp.
Über SumUp
Über das StartUp schreibt Welt.de:
Gemeinsam mit Petter Made, Stefan Jeschonnek, Jan Deepen und Marc-Alexander Christ rief der WHU-Absolvent und Skrill-Gründer Daniel Klein im November 2011 SumUp ins Leben, Anbieter einer mobilen Zahlungslösung bestehend aus aufsteckbarem Kartenleser und App. Das Unternehmen ist bereits international vertreten und hat zweistellige Millionenfinanzierungen an Land gezogen. Die Konkurrenz schläft allerdings nicht: Auch Start-ups wie iZettle, Streetpay und Payleven sind auf den Mobile-Payment-Zug aufgesprungen.
SumUp ist von der Financial Conduct Authority (FCA) als Zahlungsinstitut autorisiert und ist Europay, MasterCard und Visa (EMV) sowie PCI-DSS zertifiziert. Damit entspricht SumUp den höchsten Sicherheitsstandards für Kartenzahlungen.
Seit dem Markteintritt im August 2012 ist SumUp in insgesamt 11 europäische Länder expandiert und bereitet aktuell die globale Expansion mit seinem Team von 140 Mitarbeitern aus 26 Nationen vor. SumUp hat seine größten Standorte in Berlin, London, Dublin und Moskau.