Möglicherweise hat für US amerikanische Internetnutzer Privatsphäre eine andere Bedeutung, als für deutsche. Ein Bericht des Pew Research Center, Anonymity, Privacy, and Security Online, dokumentiert erstaunliche Zahlen, in welchem Umfang Amerikaner persönliche Daten im Internet veröffentlichen.
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Was US amerikanische Internetnutzer mitteilen
- 66 % Fotos
- 50 % ihr Geburtsdatum
- 46 % ihre persönliche eMail Adresse
- 44 % nennen ihren Arbeitgeber
- 30 % geben ihre private Adresse bekannt
- 24 % ihre Handynummer
- 21 % ihre Festnetznummer
- 21 % teilen Videos
- 20 % äußern sich zu ihrer politischen Einstellung
Liest man nicht nur die Statista Zahlen, sondern die Studie des Pew Research Center, kommen auch die negativen Folgen des Internet und sozialer Netzwerke zu Tage:
Probleme der Online Sichtbarkeit
Die repräsentative Studie unter 792 US amerikanische Internetnutzern ermittelt eine hohe Zahl an Usern, die bereits Missbrauch ihrer persönlichen Daten oder andere Nachteile durch die Online Sichtbarkeit erlebt haben.
- bei 21 % der Nutzer wurde ein Social Media oder eMail Account missbraucht oder von einer unbefugten Person übernommen
- 12 % wurden gestalkt oder online belästigt
- 11 % wurden wichtige persönliche Daten gestohlen, wie die Sozialversicherungsnummer, Kreditkarten- oder Bankdaten
- 6 % wurden Opfer von Onlinebetrug oder wurden bestohlen
- bei 6 % wurde ihr guter Ruf beschädigt
- 4 % erlitten aufgrund ihrer online Aktivitäten physischen Schaden
“Users clearly want the option of being anonymous online and increasingly worry that this is not possible,” said Lee Rainie, Director of the Pew Research Center’s Internet Project and an author of a report on the survey findings. “Their concerns apply to an entire ecosystem of surveillance. In fact, they are more intent on trying to mask their personal information from hackers, advertisers, friends and family members than they are trying to avoid observation by the government.”