Danone Waters verschafft seiner Mineralwasser Marke Volvic ein neues Design. Die TV Kampagne, mit dem visuell beeindruckenden Volvic Giant Spot wird begleitet von zahlreichen PR und Social Media Aktionen.
Neue emotional aufgeladene Brand Identity
“Mit der neuen Brand Identity legen wir den Fokus auf das Wesentliche: Zum einen auf die Reinheit des natürlichen Mineralwassers, das durch das transparente Label noch stärker in den Vordergrund gerückt wird, zum anderen auf unsere Herkunft, auf unseren Vulkan, der älter ist als die Menschheit”, erklärt Frederic Haas, seit Anfang 2014 als Brandleader für die Dachmarke Volvic in Deutschland verantwortlich. Volvic sei als Mineralwasser etabliert, aber zu einem “sehr rationalen Produkt” geworden, so Haas. “Mit der Entwicklung der neuen Brand Identity war es unser Anspruch, Volvic mit Emotionen aufzuladen und in Zukunft wieder als Premium-Produkt zu platzieren.” Das neue Design entwickelte Danone Waters mit Landor Paris. (Mehr bei W&V)
Nach dem Relaunch wirkt das Volvic-Logo frischer als bisher, dank des Farbwechsels von blau/weiß/grün hin zu weiß/grün wird die Natürlichkeit des Ursprungs noch stärker ins Bewusstsein gerückt. Dem im Logo abgebildeten Vulkan kommt zudem nun eine prominentere Rolle zu.
Für die Kampagnengestaltung ist Y&R Paris verantwortlich, Y&R Frankfurt kümmert sich um die Adaption in Deutschland. Die Mediastrategie verantwortet MEC München, außerdem arbeitet das Danone-Team in der Kommunikation mit Komm.Passion und der Digitalagentur Construktiv zusammen.
Auch am PoS wird der neue Look umfassend beworben. Tenor: “Volvic bleibt unberührt. Alles andere wird anders!”.
“Gigant” Puy de Dôme in der Auvergne
Der Werbespot beginnt mit dem Satz:
„Ich war da als alles begann und ich werde bis zum Ende bleiben. Denn ich habe kein Ende. Ich bin unsterblich.“
Im neuen Volvic TV-Spot, passend zum neuen Look der Flaschen, erzählt uns der Volvic-Vulkan seine Geschichte. Der 1465m hohe “Gigant” liegt in der Auvergne.
Der Puy de Dôme besteht aus zwei Lavadomen aus Trachyt, die sich vor 11.000 bis 10.000 Jahren nacheinander über alte Schlackenkegel herausgeschoben haben. An den Flanken finden sich Brekzien und Ablagerungen von Glutwolken (Ignimbrit) vom Kollaps des ersten Doms. Weite Teile sind auch von Tephra des benachbarten Kilian-Kraters überdeckt, der vor 8550 Jahren kollabiert war.
Da der Vulkan zu den monogenetischen Vulkanen zählt, der also in der Regel nur einen Ausbruch oder eine Ausbruchsphase hatte, ist ein erneuter Ausbruch eher unwahrscheinlich. Für das Vulkanfeld der Chaîne des Puys als Ganzes kann man dies aber nicht annehmen, da es hier immer wieder Ruhephasen von mehreren 10.000 Jahren gegeben hatte. (Wikipedia)
Ein kleiner geschichtlicher Überblick zu Volvic
- 1927 wurde die Quelle von Volvic inmitten eines der größten Naturschutzgebiete Europas entdeckt.
- 1938 wurde das natürliche Mineralwasser, das durch sechs vulkanische Gesteinsschichten gefiltert wird, zum ersten Mal in Flaschen abgefüllt.
- 1978 wurde Volvic auf zahlreichen medizinischen Kongressen vorgestellt und von Heilpraktikern empfohlen. Zu diesem Zeitpunkt war es nur in Reformhäusern, Naturkostläden und Apotheken erhältlich.
Woodkid – Der Künstler hinter dem Sound zum TV-Spot
Einige von Euch werden es schon herausgehört haben – die Musik im neuen Volvic TV-Spot kommt vom französischen Musiker „Woodkid“. Woodkid, der mit bürgerlichen Namen eigentlich Yoann Lemoine heißt, komponiert nicht nur so großartige Songs, wie den im Spot verwendeten „Iron“ (zur Iron (EP)), sondern ist auch als Regisseur von Musikvideos. Künstler wie Katy Perry, Moby, Drake und Lana Del Rey haben Yoann Lemoine mit der Produktion ihrer Videos beauftragt.
2013 hat Woodkid sein Debütalbum mit dem Titel „The Golden Age“ veröffentlicht, welches 25 Wochen lang in den deutschen Charts vertreten war und es sogar bis auf den achten Platz geschafft hat. Darauf finden sich Titel wie „Run Boy Run“, „I Love You“ und eben auch der von Volvic verwendete Track „Iron“.
https://www.youtube.com/watch?v=25rXTK7s7qc
Aktuell 358.962 Views bei YouTube. Ich habe den Clip zuletzt mehrfach im Kino gesehen, wo er auf der großen Leinwand besonders seine einprägsame Wucht entfaltet.
Bewertung
- Brand Identity: 5 von 5 Sterne
- Musik: 4 von 5 Sterne
- Nachaltige Erinnerung: 5 von 5 Sterne
- Visuelle Umsetzung: 5 von 5 Sterne