Basiswissen, Tipps und Whitepaper zu Corporate Blogs

von Bianka Bensch
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Was ein Blog ist, muss ich Ihnen sicher nicht erklären, schließlich lesen Sie gerade einen. Dennoch in aller Kürze: Blog stammt vom Begriff Weblog und bezeichnet eine Art Internet-Tagebuch. Auch Firmen nutzen inzwischen mehr und mehr Blogs, sog. Corporate Blogs.

Blogs als Informationsquelle

Laut einer Statistik des IfD Allensbach nutzen im Jahr 2014 mehr als 10% aller Internetnutzer Blogs als Quelle auf der Suche nach Informationen zu Produkten und Dienstleistungen. Für Firmen liegt es daher nahe, dieses Potential nicht firmenfremden Blogs zu überlassen, sondern einen eigenen Anteil an Informationen bereitzustellen.

Corporate Blog – ja oder nein?

Es spricht vieles für ein Corporate Blog. Inhalte, die Unternehmen in sozialen Netzwerken wie Facebook veröffentlichen, gehören nicht mehr den Unternehmen. Bei einem Blog sieht das anders aus. Durch ein etabliertes Blog wird man außerdem als Unternehmen bekannter, verbessert die eigene Reputation und kann sich als Experte für sein Thema positionieren. Das dient natürlich auch der Kundenbindung und Neukundengewinnung. Das Unternehmen wird für Kunden erlebbar und menschlicher. Sollte es wirklich zu negativen Kommentaren kommen, sind die Möglichkeiten des Eingreifens gezielter als bei einem Shitstorm auf beispielsweise Facebook.

Doch natürlich kann man den Einsatz eines Blogs auch kritisch sehen. Das Betreiben eines guten Corporate Blogs erfordert natürlich Ressourcen. Diese sind nicht zu unterschätzen, wenn das Blog erfolgreich sein soll. Auch sollte eine gewisse Kritikfähigkeit im Unternehmen vorhanden sein, um das Blog und dessen Kommentarfunktion sinnvoll nutzen zu können. Nicht zuletzt muss es ein Konzept geben, damit das Blog nicht thematisch ausufert. Es müssen regelmäßig spannende Inhalte verfasst werden auf Basis dieses Konzepts. Die Abläufe bei der Erstellung von Content müssen klar sein.

Doch auch mit knappem Budget kann ein Unternehmensblog ein spannendes Werkzeug im Marketing-Mix sein und zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

Formen von Corporate Blogs

Die wohl am häufigsten angewandte Form eines Firmenblogs ist, dass das Blog von Mitarbeitern des Unternehmens mit Inhalten gefüllt wird. Dabei schreiben Mitarbeiter verschiedener Unternehmensbereiche gemeinsam Beiträge. Problematisch kann diese Form eines Corporate Blogs sein, wenn man nicht ein gutes Mittelmaß zwischen übertriebener Vorsicht und vertraulichen Informationen findet. Um weder aus Zurückhaltung nur uninteressante Beiträge zu erstellen noch wichtige Informationen nach außen zu tragen, ist hierbei eine genaue Abstimmung der zur Veröffentlichung freigegebenen Inhalte notwendig.

Die zweite Form von Corporate Blogs sind CEO-Blogs, bei denen der/die Geschäftsführer und/oder leitende Angestellte des Unternehmens das Blog mit Inhalten füllen. Diese Blogs dienen zu einem Großteil dazu, die Positionierung des CEO als Experte zu fördern oder zu festigen.

Als dritte Möglichkeit könnte ein Corporate Blog noch von einem externen Dienstleister verfasst werden. Auch so ist natürlich durchaus ein erfolgreiches Blog realisierbar, jedoch fehlen externen Profi-Autoren oft die wichtigen und spannenden Einblicke ins Unternehmen, die ein wirklich gutes Blog ausmachen. Daher ist diese Möglichkeit nur in Ausnahmefällen das Mittel der Wahl.

Studie und Empfehlungen Corporate Blogs 2014

Anfang 2014 erschien auf Karrierebibel eine Studie mit dem Titel “Corporate Blogs 2014”. Karrierebibel leitet aus den Ergebnissen 6 wichtige Empfehlungen für Corporate Blogs ab:

●   Etablieren Sie einen erkennbaren Erscheinungsrhythmus.

●   Optimal sind drei Posts pro Woche.

●   Bewährt haben sich dafür: Montag, Mittwoch, Freitag. Die Interaktion ist mittwochs am höchsten.

●   Verzichten Sie auf komplizierten Spamschutz in der Kommentarfunktion.

●   Mit den richtigen Themen lassen sich im Durchschnitt 3 Kommentare pro Artikel erzielen. Vor allem Nutzwert, Hintergrundinfos und speziell für das Blog aufbereitete Produktinformationen sind bei Lesern beliebt.

●   Holen Sie sich mehr Gastautoren ins Blog, insbesondere kompetente Experten und gut vernetzte Blogger.
(Quelle: http://karrierebibel.de/studie-corporate-blogs-2014-falsche-themen-kaum-kommentare/)

10 Beispiele für gute Corporate Blogs

Sie sind nun neugierig geworden und wollen sehen, wie andere Unternehmen ihre Corporate Blogs betreiben? Das Magazin t3n hat in seinem Artikel “10 Beispiele für gute Corporate Blogs” Best Practice Beispiele aufgelistet, die zeigen, wie es gehen kann.

Das ABC des Corporate Blogs

Aus einer Blogparade der Result GmbH ergab sich folgendes, fast vollständiges und absolut lesenswertes “ABC des Corporate Blogs”. Es geht dabei um viele kleine Tipps, Tricks und Hinweise zum Start und für den Erfolg eines Unternehmensblogs.

Whitepaper “Corporate Blog für Unternehmen”

In einem Whitepaper zusammengefasst hat Unternehmensberaterin Claudia Hilker von Hilker Consulting viele Anregungen zum Einsatz von Blogs im Marketing-Mix des Unternehmens. Sie erfahren hierin in übersichtlicher Form alles über folgende Inhalte:

  • Vorbehalte gegenüber Blogs
  • Ziele und Gründe zum Blog-Einsatz
  • Nutzen und Vorteile eines Blogs
  • Besonderheiten der Blog-Konzeption
  • Zwanzig Tipps für Blog Marketing
  • Rezension: Blog Boosting
  • Content-Konzept für Blog
  • Best-Practice-Beispiel: Huf Haus

Corporate BlogsLetzte Aktualisierung: 07:09:05 – 2016-09-28

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