Nicht nur, dass CarSharing, als Teil der Share Economy, unsere Fortbewegung revolutioniert und vor allem in städtischen Ballungszentren zum Teil das eigene Auto ersetzen kann. Jetzt setzt das Aachener Unternehmen cambio auch auf zukunftsweisende Motorisierung.
Der seit über 20 Jahren in Aachen vertretene CarSharing-Anbieter cambio setzt zunehmend auf Elektromobilität.
Am Hubertusplatz wurde im Juni das dritte Elektroauto vom Typ „Citroen C-Zero“ in Betrieb genommen. Die CarSharing-Station am Hubertusplatz ist deutschlandweit die erste „E-CarSharing-Forschungsstation“ und wird von cambio gemeinsam mit der Fachhochschule Aachen betrieben, mit dem Ziel, den Einsatz von Elektromobilität im CarSharing weiterzuentwickeln. Die beiden anderen eMobile stehen den cambio-Kunden in Aachen am Neumarkt und am Technologiezentrum (Europaplatz) zum „Erfahren von Elektromobilität“ und für die tägliche Nutzung zur Verfügung.
Das neue Elektroauto konnte im Rahmen einer Förderung durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Modellregion Elektromobilität beschafft werden. Vier weitere Fahrzeuge werden im Laufe des Jahres 2013 folgen.
Alle eMobile der cambio-Flotte werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. Roland Jahn, Geschäftsführer von cambio Aachen: „CarSharing und Elektroautos passen sehr gut zusammen, da die meisten Fahrten unserer Kunden kurze Innenstadtfahrten sind. Aus Umweltsicht vertretbar ist der Einsatz von Elektroautos im CarSharing aber nur mit Strom aus regenerativen Energiequellen“. In Aachen wird der Strom von der Stadtwerke Aachen AG geliefert, die cambio Aachen zudem bereits seit zwei Jahren ein eMobil zur Verfügung stellt.
Als nachhaltig orientiertes Unternehmen, das dazu beiträgt die klimaschädlichen Auswirkungen des Autoverkehrs vor allem in den Innenstädten zu verringern, setzt cambio seit Jahren besonders umweltfreundliche Fahrzeuge ein und kooperiert mit Anbietern des öffentlichen Nahverkehrs. Daher trägt das Unternehmen das Umweltsiegel „Der Blaue Engel“. Zudem trat cambio im April dieses Jahres der europäischen Kampagne „Cleaner Car Contracts“ bei und verpflichtete sich zur weiteren Reduzierung des durchschnittlichen CO2-Ausstoßes. Die cambio-Flotte emittiert heute im Schnitt 107 g/km CO2. In den nächsten Jahren wird dieser Wert weiter sinken.
Über das CarSharing Unternehmen cambio Aachen
cambio Aachen bietet seit 23 Jahren in Aachen und seit einem Jahr auch in Jülich CarSharing-Dienstleistungen an. Mit 100 Fahrzeugen an 30 Stationen steht den über 4.500 Kunden ein dichtes Mobilitätsnetz zur Verfügung.
Gegründet 1990 fusionierte die Stadtteilauto CarSharing GmbH im Jahr 2000 mit anderen CarSharing-Unternehmen zur cambio-Gruppe, die heute mit 55.000 Kunden und einer Flotte von 1.600 Fahrzeugen in 15 deutschen und 27 belgischen Städten einer der größten unabhängigen CarSharing-Anbieter ist.
Modellregionen Elektromobilität
Unter diesem Begriff fördert die Bundesregierung seit 2009 den Ausbau und die Marktvorbereitung der Elektromobilität. Akteure aus Wissenschaft, Industrie und den beteiligten Kommunen arbeiten bei diesen Modellprojekten eng zusammen, um den Aufbau einer Infrastruktur und die Verankerung der Elektromobilität im öffentlichen Raum voranzubringen.
Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie).