Exit-Intent-Pop-Ups – eine alte Idee mit neuer Technologie bringt beachtliche Ergebnisse

von Stefan Hoffmeister
Veröffentlicht: Letzte Aktualisierung am: 2 Kommentare
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Pop-Ups galten eine lange Zeit lang als eine nervige „Begleiterscheinung“ des Internets, nun zeichnet sich jedoch ein neuer Trend ab. Neben Blogs und Webshops nutzen auch immer mehr der „Big Player“ eine neue Generation von Pop-Ups.

Lesen Sie hier einen Gastbeitrag von Maximilian Walter – mehr zu seiner Person findet sich am Ende des Artikels.

Zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen, dass Webseitenbesucher dieser Entwicklung durchaus begrüßen. „Pop-Ups, die bei den Nutzern gut ankommen?“ Ja, denn Pop-Ups erscheinen nicht mehr in Form von mehreren Fenstern, die sich von selbst im Hintergrund öffnen. Die neuen Pop-Ups sind dezenter, zielgerichteter und können einen Mehrwert für den Kunden generieren.

Exit-Intent-Technologie

Etwa 98% aller Besucher verlassen einen Webshop ohne etwas zu kaufen. Weniger als eine Minute verweilt ein Nutzer im Durchschnitt auf einer Webseite. In dieser kurzen Zeit ist es nahezu unmöglich sich tatsächlich eine Übersicht über die Inhalte zu verschaffen. Mit Pop-Ups können Blogger und Webshop-Betreiber Akzente setzen und ihre Besucher auf wirklich wichtige Inhalte aufmerksam machen. Noch effizienter werden die Anzeigen durch die so genannte Exit-Intent-Technologie. Diese beobachtet die Mausbewegung des Besuchers. Bewegt dieser seinen Cursor zum Beispiel nach rechts oben, um die Seite zu schließen oder ein anderes Tab zu öffnen, wird ihm ein Pop-Up angezeigt. So erhält der Betreiber eine letzte Chance das Interesse des Kunden zu gewinnen, bevor dieser seine Seite verlässt. Das Exit-Intent-Pop-Up öffnet sich im gleichen Fenster wie die Seite selbst. Es behindert den Besucher nicht beim Surfen und wird von Pop-Up-Blockern nicht geblockt. Mit einem attraktiven Angebot kann man so den Kunden zu einem Newsletter-Abonnement oder sogar zu einem Kauf umstimmen.

Exit-Intent Screenshot Gutschein

das Bild zeigt ein Beispiel für den Einsatz eines Exit-Intent Pop-Ups

Starker Anstieg der Konversionen

Douglas Karr konnte auf seinem Blog die monatliche Anzahl von Newsletter-Abonnenten „von Dutzenden auf Hunderte“ erhöhen. Brian Dean verzeichnete auf seiner Seite bereits nach 2 Tagen mehr als doppelt so viele Abonnenten wie zuvor. Das Netz ist voll von Erfolgsgeschichten. Die meisten stammen aus den USA, aber auch in Europa gibt es immer mehr Betreiber, die auf Exit-Intent-Pop-Ups setzen. Und das mit Erfolg! Im Durchschnitt klicken 10%-15% der Nutzer ein Angebot an oder tragen sich für den Newsletter ein. Besucher, welche die Seite ohne Pop-Up einfach wieder verlassen hätten.

Intelligente Content-Darstellung

Mit einem plumpen Pop-Up auf der Hauptseite, der dem Nutzer bei jedem Besuch aufs Neue gezeigt wird, ist es aber nicht getan. Wer erfolgreich sein möchte und einen Mehrwert für seine Besucher schaffen will, muss Pop-Up dezent, spezifisch und zielgruppenorientiert einsetzen. Es bringt nichts den Besucher mit Pop-Ups zu bombardieren. Nach 1-2 Anzeigen wird dieser die „Message“ verstanden haben und entweder bereits an der Aktion teilgenommen, oder kein Interesse haben. Weiteres Einblenden dieses Angebotes ist kontraproduktiv. Weniger ist hier mehr. Wenn man eine Anzeige nur wenige Male pro Kunden zeigt, wird diese als informativ und nicht als nervig wahrgenommen. Pop-Ups sollten dem Kunden unter die Arme greifen und ihm neue Impulse geben. Jemand der auf der Suche nach Freizeitschuhen ist, wird sich freuen, ein Pop-Up mit Sneakers-Sonderangeboten zu erhalten. Wer bereits 5 Beiträge auf einem Blog gelesen hat, wird den Vorschlag den Newsletter zu Abonnieren oder den Blog zu „liken“ gar nicht mal schlecht finden, wäre aber vielleicht in diesem Moment per se nicht drauf gekommen. Es geht darum, für beide Seiten einen Mehrwert zu erzeugen und die Möglichkeit zu nutzen, auf bestimmte Kundengruppen gesondert eingehen zu können.

Ausprobieren lohnt sich!

Natürlich kann man alle positiven Berichte ignorieren und darauf beharren, dass Pop-Ups allein aus Prinzip schlecht sind. Der starke Anstieg der Abonnenten- und Kundenzahlen, den viele Betreiber verbuchen, bleibt dennoch ein Fakt. Kann man es sich wirklich leisten wichtige Interessenten ziehen zu lassen, die man so einfach für sich gewinnen könnte? Mit der Software OptiMonk lassen sich Pop-Ups mit Vorlagen bequem in 10 Minuten erstellen. Angesichts des erforderlichen Aufwandes und der resultierenden Erfolgsaussichten, lohnt sich Ausprobieren also alle mal!
Wie heißt es so schön? „Wer rastet der rostet“. Wer also an überholten Denkmustern festhält und nicht mit der Zeit geht, verliert jeden Tag potenzielle Kunden.

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Zur Person:

Maximilian Walter ist Account Manager bei OptiMonk (www.OptiMonk.de). OptiMonk ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Exit-Intent-Technologie und hat es sich zur Aufgabe gemacht, effiziente Online-Marketing Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen anzubieten.

Linktipp:

Wer sich mit dem Thema noch mehr beschäftigen möchte, dem empfehlen wir diese beiden deutsch sprachigen Blogbeiträge:

Letzte Änderung: 22:38:22 – 2018-04-21

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2 Kommentare

Florian 27. April 2015 - 11:13

Auch bei uns (https://visitlead.com) gibt’s Exit Intent – aber zusammen mit anderen coolen Features wie CoBrowsing, Live Chat, Real Time Monitoring oder Dynamic Content!

Damit man jeden Besucher sofort zu einer SalesOpportunity umwandeln kann – nicht erst wenn er dabei ist die Seite zu verlassen!

Antwort
Exit-intent-popup-Optimonk | Pearltrees 11. August 2015 - 10:34

[…] Exit-Intent-Pop-Ups – eine alte Idee mit neuer Technologie bringt beachtliche Ergebnissegeistreich…. Pop-Ups galten eine lange Zeit lang als eine nervige „Begleiterscheinung“ des Internets, nun zeichnet sich jedoch ein neuer Trend ab. Neben Blogs und Webshops nutzen auch immer mehr der „Big Player“ eine neue Generation von Pop-Ups. […]

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