Die Betreiber des neuen Blogreaders, aus München, geben ein klares Statement:
Blogbox ist der Begleiter der Blogger auf dem Weg in eine Medienzukunft, die alle Lesegewohnheiten und Verlagsmodelle auf den Kopf stellt. Wir können nicht dafür sorgen, dass die Verleger den Lesern endlich eine markenübergreifende personalisierte Zeitung bieten, aber wir können mit den Bloggern den Anfang machen.
Blogger, hier kommt das süße Leben
In der offiziellen Pressemitteilung heißt es:
Reichweite ist die wichtigste Währung im Internet. „Blogs für alle!“, ist unser Antrieb.
Um Blogs aus der Nische zu holen, gibt es Blogbox erstmal kostenlos im App Store. So können Blogger mehr Leser gewinnen und ihre Blogs bekannter machen.
Blogbox will aber eine Option bieten, Blogs mit Geld auszustatten. Durch ein simples Bezahlsystem möchten wir Leser daran gewöhnen, gelungene Beiträge per Micropayment zu belohnen.
Im App Store kann ich Bonbon-Packungen in verschiedenen Größen kaufen. Anschließend kann ich einzelne Bonbons verteilen. Je größer die Bonbon-Packung, desto mehr Blogger kann ich belohnen. Unter jedem Artikel finde ich ein Bonbon-Symbol.
Die kleinste Packung kostet 0,89 Cent. Damit kann ich Zuckerl an 10 Beiträge verteilen.
Warum wir so zuversichtlich sind, dass die Leser Bonbons kaufen? Weil über den App Store ein bewährtes Bezahlmodell existiert, dem die Menschen vertrauen. Und wir sagen: 100% der Bonbonerlöse (abzüglich der 30% Apple-Provision) schüttet die Blogbox direkt an die Blogger aus!
Lese deine Leidenschaften!
Natürlich wollen die Macher langfristig auch mit der App selbst Geld verdienen. Derzeit läuft die Bewerbung beim EXIST-Gründerstipendium. Die Macher glauben daran, eines Tages ein tragfähiges Geschäftsmodell auf Blogbox aufbauen zu können. “Wir können es nicht versprechen, aber wir wollen es versuchen”, so die pragmatische Sicht von Moritz Orendt. Bisher hat das Trio die Entwicklung der App aus eigener Tasche finanziert. Auf die Frage, von Martin Weigert, wieso sie die Risiken einer Startup-Gründung in einem Segment eingehen, das bisher als wenig lukrativ galt, zögert Orendts Kollege Bernhard Hering mit seiner Antwort keine Sekunde: “Wir glauben, dass Blogs der Journalismus der Zukunft sind”.
Das macht Blogbox so einzigartig
Lesen statt suchen: Blogbox ist ein personalisiertes Blogmagazin, das Lesern Inhalte präsentiert, die zu ihren Interessen passen.
Qualität statt Quote: Die Blogbox-Redaktion wählt Partnerblogs nach Richtlinien aus, die den Ansprüchen der Leser gerecht werden.
Die volle Packung: In der Blogbox finden Leser den gesamten Blogbeitrag inklusive Fotos einheitlich und übersichtlich dargestellt. Das macht Spaß, spart Zeit und klappt auch offline.
Der schlaue Kollege: Die Artikel werden in der Blogbox von einem System namens TopicZoom erfasst, das die Texte einheitlich verschlagwortet, um die Artikel nach Themen zu sortieren. So landet der Artikel über den Fußballer Müller im Sport und über den Politiker Müller im Ressort Politik.
Zum Start lassen sich folgende zwölf Ressorts einrichten und von der Blogger-Redaktion befüllen:
- Internet
- München
- Politik
- Finanzen
- Journalismus
- Kochen & Rezepte
- Kunst & Design
- Kurios & Kultig
- Musik
- Nachhaltigkeit
- Reisen
- Startups
und so sieht das Ganze dann auf dem iPad mini aus…
Zur Blogbox Webseite: http://www.blogboxapp.de/
geistreich78 ist übrigens auch von Anfang bei der Blogbox mit dabei.
Update Januar 2020:
Der Dienst wurde mittlerweile eingestellt.
2 Kommentare
[…] Blogosphäre schien unsere Idee und die App überwiegend zu gefallen: Design made in Germany, t3n, Geistreich78, achtneun, Nicolas Schabram, Digitale Notizen, deutsche startups, Mapambulo, Lost in EUrope Auch im […]
[…] zu gefallen. Folgende Blogger haben sich mit unserer App beschäftigt: Design made in Germany, t3n, Geistreich78, achtneun, Nicolas Schabram, Digitale Notizen, deutsche startups, Mapambulo, Lost in EUrope Auch im […]