geistreichs Startup News: Jet.com, Gründer und Politik, GoButler

von Stefan Hoffmeister
Veröffentlicht: Letzte Aktualisierung am: 0 Kommentar
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Diesen Samstag gibt es eigene StartUp News unter anderem mit folgenden Themen. Zum Start von Jet.com wird immer noch viel diskutiert, wie es um die Preispolitik des amerikanischen Shoppingclubs bestellt ist. Das “Anti-Angel-Gesetz” und die deutsche Gründerpolitik stehen stark in der Kritik – ein StartUp freundliches Klima sieht in jedem Fall anders aus. Wie es sich anfühlt, wenn Hollywood in deutsche StartUps investiert erlebt gerade GoButler.

Jet.com

Jet.com ist zwar bereits in der letzten Woche gestartet, beschäftigt aber die Medien und Experten immer noch recht stark. Da es von Anfang an von Vielen als neuer Amazon Rivale gesehen wird, wird vor allem die Preispolitik mit Argusaugen beobachtet.

Hier einige interessante Beiträge aus den letzten Tagen:

  • CIO: Jet.com’s mobile app not quite ready to take on Amazon
    “Jet.com vows to meet or undercut Amazon’s prices on thousands of items. But CIO.com reviewer James A. Martin found that the new site’s iOS app needs more work, and that some popular tech products aren’t available.”
    In der heutigen Zeit muss Mobil gedacht werden, nicht nur darüber gesprochen. Für den Erfolg im E-Commerce ist Mobiles Shopping unerlässlich, weshalb durchaus die Entwicklung der App als entscheidender Erfolgsfaktor betrachtet werden darf.
  • Forbes: Pricing Survey: Yes, Jet.com Is Undercutting Amazon And Walmart
    “The amount of the price disparity varied by category. Jet was 12 percent cheaper than Amazon on pet supplies. The only category in which Jet came in second was grocery. There, Walmart’s prices were two percent cheaper than the well-funded startup (backers include Goldman Sachs and Google).
    “Jet is pricing aggressively at launch, especially on key household essentials such as baby, beauty, pet supplies, and household products,” said Keith Anderson, VP strategy & insights at Profitero. “Price competition is at the center of Jet’s strategy, and the price comparisons Jet includes on its own product pages are likely to intensify competition.””Wie zu erwarten war, variieren die Preisdifferenzen stark zwischen den einzelnen Kategorien. Bei Tiernahrung war Jet.com 12 % billiger, als Amazon. Bei Lebensmitteln jedoch nur an zweiter Stelle – hier wurde es um zwei Prozent von Walmart geschlagen.

Startups

Zuletzt gab es etliche Einschätzungen zum neu verabschiedeten “Anti-Angel-Gesetz”.

Ein Pfeil mitten ins Herz der Gründerkultur in Deutschland

“Was sich vordergründig nach einer Steuer für ältere, reiche Unternehmer anhört, ist in Wahrheit ein Pfeil mitten ins Herz der aufkommenden Gründerkultur in Deutschland. Konkret will das BMF die Investitionsgesellschaften stärker belasten, in denen die Gründer und Business Angels ihre Anteile bündeln.” Johannes Reck auf deutsche-startups.de

Auch Alexander Hüsing kommentiert in die Richtung der schlechten deutschen Gründerpolitik: “Die rückwärtsgewandte Verschlimmerungspolitik der Bundesregierung lähmt die Start-up-Szene in Deutschland. Wo sich doch die Politik immer wünscht, dass das nächste Facebook aus Deutschland kommt. Wie aber soll dies geschehen, wenn die Politik die Szene statt zu unterstützen, torpediert.”

Wenn Hollywood in deutsche Startups investiert

Für eine der größten Hype Meldungen sorgte letzte Woche das Berliner Startup GoButler, das mit Ashton Kutcher auf einen prominenten US Investor setzen kann.

  • Gründerszene: Acht Millionen Dollar und noch mehr Promi-Investoren für GoButler
    In wenigen Tagen wird der SMS-Assistent GoButler gerade einmal fünf Monate am Markt sein. In dieser Zeit ist das Berliner Startup von drei Gründern auf 150 Mitarbeiter gewachsen, hat ein sechsstelliges Seed-Funding unter anderem von Jan Beckers und Cherry Ventures eingesammelt, TV-Komiker Joko Winterscheidt als Promi-Testimonial (und Mitgründer) gewonnen, ein neues Hauptquartier in New York und ein Büro in der Berliner Factory eröffnet.
  • Handelsblatt: Ashton Kutcher investiert in Berlin
    …in einer ersten Finanzierungsrunde Unterstützung aus den USA. Und erhielt prompt acht Millionen US-Dollar. Nicht nur Kutcher mit seiner Risikokapitalfirma Sound Ventures hat investiert: Unter den zukünftigen Teilhabern sind unter anderem auch Lakestar, Rocket Internets Global Founders Capital und Cherry Ventures.

Einen ähnlichen Service bietet übrigens HEYBOB an, das auf startupbrett vorgestellt wurde. Das liest sich dann so:

Du brauchst Rat? Du möchtest etwas kaufen oder buchen? Je nach gewähltem Channel kümmern sich Experten um Dein privates oder geschäftliches Anliegen, wann immer Du Unterstützung brauchst. Spontan und jederzeit, nur eine einfache SMS entfernt.

Hinter den Kulissen sorgt ein speziell für HEYBOB entwickeltes System dafür, dass Deine Anfrage beim richtigen Spezialisten landet und Dir eine Antwort oder Empfehlung gegeben wird, die wirklich zu Dir passt. Je häufiger Du HEYBOB nutzt, desto besser lernen wir Dich kennen – ganz wie ein richtiger Assistent, der nur für Dich da ist. Probier es aus!

Weitere Kurzmeldungen:

  • Zwar kein reinrassiges Startup, aber doch ein interessantes neues News Angebot. Auf PXLMAG sind seit kurzem neun junge Techblogger aktiv, die aktuelle Reviews, Tutorials, WordPress Tipps und alles rund um Gadgets veröffentlichen. Wie so manch anderer auch, bin ich durch einen Post von Sascha Pallenberg darauf aufmerksam geworden.
  • Merck Accelerator sucht coole E-Health-Start-ups
    Mit Merck öffnet sich ein weiteres uraltes deutsches Unternehmen für junge Unternehmen – wie andere Konzerne auch setzt der Chemie- und Pharmariese dabei auf ein Accelerator-Programm. Der Merck Accelerator richtet sich an junge Unternehmen aus den Bereichen Healthcare, Life Science, Performance Materials und der IT-Branche. Das Unternehmen mit seinen knapp 40.000 Mitarbeitern und einem Umsatz in Höhe von mehr als 11 Milliarden Euro will sich mit dem Accelerator vor allem der digitalen Welt öffnen.

Allen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende.

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