Otto erhöht Echtzeitfähigkeit mit NoSQL-Datenbank MongoDB

von Stefan Hoffmeister
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Um in Zukunft noch besser und vor allem flexibler auf die individuellen Wünsche seiner Kunden eingehen zu können, setzt das Hamburger Versandhandelsunternehmen Otto seit kurzer Zeit als Teil seiner Softwareeigenentwicklung auf die NoSQL-Datenbank MongoDB.

Und die dokumentenorientierte, hochperformante Open-Source-Datenbank hat bereits eine positive Wirkung auf die Geschäfte des Online-Versandhauses entfaltet. So konnten die Releasezyklen stark verkürzt werden, mit dem Effekt, dass auf otto.de nun z.B. Aktualisierungen von Produktinformationen oder Werbung für Kunden schon binnen einer Viertelstunde umgesetzt werden können.

mongoDB Logo

Mongo DB stammt vom gleichnamigen US-Start-up und wird Unternehmensangaben zufolge von zahlreichen Fortune 500-Unternehmen, Krankenhäusern, Regulierungsbehörden und Organisationen genutzt.

Peter Wolter, Bereichsleiter E-Commerce Solutions & Technology bei OTTO, erklärt die Einführung der neuen Datenbank so:

„Im E-Commerce wird Echtzeitfähigkeit zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil. Bei otto.de setzen wir darauf, dass die Zukunft des Onlinehandels im one-to-one-Marketing liegt. Bei der hohen Komplexität unseres Onlineshops mit einer sehr großen Kundenanzahl und mehreren Millionen Artikeln schafft die MongoDB bei uns alle Voraussetzungen, innovative Ideen für unsere Kunden jederzeit so schnell wie möglich umsetzen zu können.“

Dabei stellt vor allem das dynamische Schema der MongoDB eine Verbesserung in puncto Personalisierung für den Onlinehändler dar. Denn mit ihr sind sowohl die Customer Journey als auch die einzelnen Sessions eines jeden Kunden für das Unternehmen ständig einsehbar. Darüber hinaus erlaubt sie einen rascheren Zugriff auf die verschiedensten Daten und Datenstrukturen, was dazu beiträgt, das Personalisierungspotenzial im Shop zukünftig in seiner Gänze nutzen zu können. Da die Datenbank darüber hinaus die Möglichkeit bietet, die Leistung von otto.de dauerhaft an steigende Anforderungen anzupassen und dem Kunden dadurch stets eine sichere Verfügbarkeit der Seite gewährleistet, ist sie ein bedeutender Grundstein für die positive Evolution des Onlineshops.

So sieht es auch Wolter, der “Agilität und Gestaltungsfreiheit für den eigenen Onlineshop” als immer wichtiger erachtet. Sein Arbeitgeber setze „bei diesem Thema auf eigene Technologiekompetenz. Die MongoDB gehört zu unserer flexiblen Systemstruktur, die wir mit Continuous Delivery und Scrum kontinuierlich für unsere Kunden weiterentwickeln”, so Wolter weiter.

MongoDB stand seinem neuen Partner während der gesamten Phase der Einführung der neuen Software sowie in Kernfragen von Entwicklung und Testing bei. Und um darüber hinaus auch den Support direkt vor Ort sowie die Übertragung von Know-how in den Betrieb zu gewährleisten, wurde zusätzlich dazu noch ein Professional-Service-Vertrag aufgesetzt.

Wer sich noch mehr für Technik und Entwicklung bei Otto interessiert sollte einen Blick in den Developer Blog von Otto werfen.

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