Starship Technologies, ein neues Unternehmen das von den Skype Gründern Ahti Heinla und Janus Fries gegründet wurde, will schon 2016 einen marktfähigen Lieferroboter auf den Markt bringen.
Starship Technologies:
Der Traum der kostenfreien, lokalen Zustellung
“Our vision revolves around three zeroes – zero cost, zero waiting time and zero environmental impact. We want to do to local deliveries what Skype did to telecommunications.” said Ahti Heinla, a Skype co-founder and CEO at Starship Technologies.
Heißt es in der Pressemeldung von gestern.
Unsere Vision dreht sich um eine dreifache Null: Null Kosten, Null Wartezeit, Null Einfluss auf die Umwelt. Wir möchten lokale Belieferung genauso ermöglichen, wie Skype die Telekommunikation revolutioniert hat. Die Aussage “Null Mensch” fällt an dieser Stelle nicht, weil die Roboter zwar grundsätzlich zu 99 % autonom fahren sollen, aber dennoch von menschlichen Navigatoren überwacht werden können, sollte es Probleme geben.
Das nachfolgende Video zeigt die Zukunftsvisionen:
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Technische Angaben zu den Robotern
- Reichweite: 3 Meilen, ca. 5 km.
- Lade-Volumen: Zwei große Lebensmittel Einkaufstaschen.
- Die Zustellung könnte auf einer mobilen App vom Kunden genau nachverfolgt werden.
- Über einen lokalen Hub können Sendungen innerhalb von 5-30 Minuten ausgeliefert werden.
- Max. Geschwindigkeit: 4 Meilen pro Stunde (etwa 6,4 km/h).
- Die Roboter sollen in Schrittgeschwindigkeit auf dem Bürgersteig fahren oder alternativ auf dem Radweg. Dabei fahren sie komplett autonom, erkennen Hindernisse, stoppen und beschleunigen eigenständig.
- Inklusive Beladung sollen sie nicht mehr als 40 Pfund (20 Kilo) wiegen.
- Aus Sicherheitsgründen wird der Laderaum während der Fahrt abgeschlossen sein und kann nur vom Empfänger mittels Smartphone wieder geöffnet werden.
- Jeder Roboter steuert somit nur ein Ziel an. Für einen weiteren Kunden muss er erst wieder in den Hub zurückkehren, um a) mit neuer Ware bestückt zu werden und b) eine neue Destination ansteuern zu können.
Starship hat aktuell 28 Mitarbeiter. Die Fertigung befindet sich in Estland, das Produkt Design in Finnland und das Hauptquartier in London, England.
Aktuell befinden sich Prototypen mit Geschäftspartnern in Großbritannien und USA in der Erprobung. Echte Pilotprojekte sollen dann im nächsten Jahr, auch in weiteren Ländern, folgen.
Die Starship Roboter würden die Brücke zwischen Drohnen und humanoiden Robotern von Google, Amazon und anderen schlagen. Im Gegensatz zu Drohnen, die noch sehr viele rechtliche Bedenken und Fragen klären müssten, könnten die kleinen Roboter möglicherweise leichter umzusetzen sein. Jedoch müssen sie genauso Fragen der Sicherheit im öffentlichen Raum, autonome Navigation auf dicht bevölkerten Fußwegen und passgenaue Lieferung an die Haustür beantworten.