Video: Larry Page Interview: Wohin geht Google´s Reise?

von Stefan Hoffmeister
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Vom 17. bis 21. März fand die TED2014 Conference in Vancouver, Kanada, statt. In einem sehenswerten Interview hat Charlie Rose Larry Page zu der Zukunft von Google interviewt. Sehen Sie selbst:

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Hier einige der interessantesten Aussagen von Larry Page:

  • Obwohl wir uns schon 15 Jahre lange mit der Suche beschäftigen stehen wir immer noch sehr stark am Anfang.
  • Eigentlich ist es für einen Computer ein totales Durcheinander. Wir können ein bisschen dafür sorgen, dass Geräte funktionieren. Aber der Computer weiß nicht, was du tust, denkst oder wo du dich befindest. Google Now ist ein erster Versuch hier ein Stück weit mehr zu versuchen den Kontext der Nutzerinformationen zu bündeln.

Die nächste Frage lautet, wie Deepmind zu Google passt. Eine kürzlich von Google gekaufte Firma aus Großbritannien. Ein Preis wurde offiziell nicht genannt. Nach Informationen der “Financial Times” und des Tech-Dienstes “The Information” zahlte Google rund 500 Millionen Dollar (etwa 365 Millionen Euro). Laut “Recode” waren es 400 Millionen Dollar. Den Berichten zufolge überbot Google damit das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook.

Deepmind gibt an, es arbeite daran, einen Algorithmus zu entwickeln, der das Prinzip des Lernens grundsätzlich beherrsche.

Screenshot von deepmind.com, abgerufen am 22.03.2014

Screenshot von deepmind.com, abgerufen am 22.03.2014

Das Unternehmen entwickelt unter anderem den Dienst Google Now, der als eine Art persönlicher Assistent seiner Nutzer auftritt und sie zum Beispiel auf Verzögerungen bei ihren Terminen hinweist.

  • Larry Page beschreibt, wie schwierig es ist einer Maschine eigenständiges Denken und Handeln beizubringen. Man habe damit angefangen dies an einfachen Computerspielen zu erproben.
  • Man wendet auch viel Ressourcen auf, um das Sprachverständnis, die Eingabe von Sprachbefehlen zu verbessern.
  • Larry Page präsentiert sich auch als Weltverbesserer als er über das Google Projekt spricht, mit Ballons in entlegenen Gebieten der Erde eine Internetverbindung (access) zu ermöglichen.
  • Zu der Frage von Datensicherheit und Privatsphäre gibt er an, dass den Nutzern mehr Auswahl und Möglichkeiten geboten werden müssten. Dies schließt privates Surfen in Google Chrome genauso ein, wie Auskunft darüber, welche Nutzerdaten, Search History und Geodaten gespeichert werden. Grundsätzlich sei es aber Aufgabe der Öffentlichkeit zu diskutieren, wie weit in einer Demokratie die Regierung Daten sammeln darf und welches Bedrohungsszenario sie eigentlich verhindern möchte.
  • neues Thema – selbstfahrende Autos: Hier spielt Larry Page auf einige Vorteile von autonomen Fahrzeugen an:
    Die Verletzung und der Tod von vielen Menschen könnte verhindert werden.
    Im Städtebau würde sehr viel Platz gespart werden – mehr als die Hälfte der Fläche von Los Angeles würde aus Strassen und Parkplätzen bestehen.

Eine ausführliche Zusammenfassung des Gesprächs findet sich auch auf netz-trends.de. Im TEDBlog finden sich weitere Informationen zu der Konferenz.

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