In der letzten Woche haben wir bereits über die neue ECC Studie „Digitalisierung des Point of Sale – Auf den Kundennutzen kommt es an“ berichtet. Heute möchte ich auf einige weitere Angaben eingehen, über die Lars Rabe bei seinem Vortrag auf dem Internetworld Kongress gesprochen hat.
Individualisierung steht erst am Anfang
Die Befragten geben folgende Angaben zu Präferenzen der Individualisierung an:
- Individualisierung von Produkten 34,6 %
- Interaktive Shopping-Wall – 29,0 %
- Digitale Empfehlungen – 25,9 %
- Individuelle Beratung über Kundenkonto – 22,3 %
- Fotos aufnehmen und über Facebook teilen – 12,3 %
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die Präferenzen je nach gesuchter Produktkategorie stark variieren. Während Fashionshopper hier die niedrigste Nachfrage haben, gilt für den Möbelsektor genau das Gegenteil. Über den großen Erfolg des Mass Customization Anbieters Woonio können Sie hier im Detail lesen. Woonio bietet individualisierte Möbelstücke nach Maß und legt Wert auf eine hohe Produktqualität.
Nachfrage digitaler Services einkommensabhängig
Vertreter höherer Einkommen zeigen, wenig überraschend, höheres Interesse an digitalen Services. Dies sind insbesondere:
- kostenfreies WLAN im Geschäft
- Online-Verfügbarkeits Check
- Scannen von Codes von Informationen
- Interaktive Shopping-Wall – lesen Sie dazu morgen unsere Vorstellung von smobsh, dem interaktiven Verkaufsterminal der preisgekrönten eCommerce Agentur smartsale360.
Gerade wenn Sie sich auf die Umsetzung dieser vier Punkte konzentrieren, können Sie bei den Kunden punkten, die auch bereit sind höhere Summen beim Einkauf auszugeben.
Funktionierende Ideen für Digitalisierung
Hier ein paar Ideen, wie Sie bereits jetzt sinnvoll die Digitalisierung zur Verkaufssteigerung einsetzen können.
- Personalisierung. Ein Beispiel dafür finden Sie im Butlers Online Shop: butlers.de/personalisieren
- Augmented Reality Shopping. Auch hier ist Butlers Vorreiter und bietet eine eigene Augmented Reality App an.
- BUY IN-STORE, FULFILL ONLINE. Marks & Spencer setzt Tablet Web Commerce erfolgreich ein. Schon für den kürzlich vollzogenen Re-Launch des eigenen Webshops gab es reichlich Lob. Dabei verknüpft der Modehändler den Multi-Touchpoint durch den Einsatz von Tablets in seinen stationären Geschäften. Die bestellte Ware kann dann einfach nach Hause geliefert werden.
Lesen Sie hierzu auch diesen Artikel auf internetRETAILER.com: Marks & Spencer turns on in-store e-commerce displays
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Kennen Sie erfolgreiche Konzepte für die Umsetzung digitaler Services am Point of Sale? Hinterlassen Sie einen Kommentar und diskutieren Sie mit uns.