3. Internationaler Wettbewerb für Design im 3D-DRUCK: purmundus Challenge 2014

von Stefan Hoffmeister
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Die purmundus Challenge 2014 ist ein Design Wettbewerb, der sich an Designer, Programmierer oder auch Architekten richtet. Seit 2012 wird jedes Jahr ein Motto gestellt, das dazu auffordert neue Wege mit Hilfe des 3D-Druck zu gehen. Die purmundus Challenge 2014 steht unter dem Motto “Print Up your life – Wie verändert 3D-Druck unsere Welt?”

Wo hält 3D-Druck Einzug in unseren Alltag? In welchen Produkten bietet er eine sinnvolle Ergänzung?

Im Rahmen des Wettbewerbsthemas wird von der internationalen Jury die jeweils beste Einreichung in den folgenden Kategorien prämiert:
• bestes innovatives Konzept
• bestes marktreifes Produkt

Die internationale Jury besteht aus:

  • Prof. Volker Helzle – Filmakademie Baden-Württemberg
  • Florian Horsch – Geschäftsführer HypeCask, Buchautor
  • Andrej Kupetz – Hauptgeschäftsführer Rat für Formgebung
  • Silvia Olp – Stellvertretender Vorstand aed Stuttgart e.V.
  • Christoph Völcker – Lehrauftrag Hochschule für Technik Stuttgart und Creative Director purmundus
  • Kay Uwe Witte – Beiratsmitglied der Euromold und CEO XO Designgroup
  • Terry Wohlers – Principal Consultant & President of Wohlers Associates, Inc.

In Kooperation mit dem Messeveranstalter DEMAT GmbH wird die purmundus challenge 2014 ausgelobt. Die Einreichungen der Finalisten werden von purmundus umgesetzt und vom 25 – 28 November auf der EuroMold 2014 in Frankfurt ausgestellt. Die Prämierung der Gewinner findet ebenfalls während der Messe statt. Ein Publikumspreis, der über die Messetage von den Besuchern der Ausstellung gewählt wird, rundet die purmundus challenge 2014 ab.

Einsendeschluss ist der 01. Oktober 2014.

Purmundus lobt für die purmundus challenge 2014 ein Preisgeld in Höhe von 3.000 € aus, das je nach Qualität der Einreichungen unter den Erstplatzierten der 2 Kategorien von der Jury aufgeteilt wird. Zusätzlich werden kategorienübergreifend die Plätze 2 und 3 prämiert, sowie ein Publikumspreis vergeben, über den die Besucher der Ausstellung während der EuroMold 2014 abstimmen. Für den 2. und 3. Platz, sowie den Publikumspreis werden Wertgutscheine im Wert von 500 €, 250 € und 100 € vergeben. Alle Gewinner erhalten eine Urkunde. Die Preisverleihung findet in festlichem Rahmen während der EuroMold 2014 statt.

Ausführliche Infos gibt es hier: http://purmundus.de/challenge2014.html

Christoph Völcker jüngst im Gespräch mit W!D Style Guide 2015. Das Interview, das er mit der Redakteurin Dorothee Engelhard führte, ist in voller Länge in dem Sonderheft Möbel!Trends 2015 zu lesen.

Welcher Wirtschaftszweig profitiert am meisten von 3D Druck?

Neben der forschenden, momentan vor allem die Automobilindustrie mit Prototypteilen. Alles, was in kleiner Stückzahl oder ganz individuell gefertigt wird, profitiert vom 3D-Druck, etwa Lifestyle- und Designartikel. Foodprinting ist die wohl exotischste Entwicklung, die den Endkunden direkt ansprechen wird. Die Modebranche und Bauindustrie stehen aber längst in den Startlöchern und kreieren innovative Produkte.

Verändert sich aufgrund der Durchsetzung der 3D-Druckverfahren die Funktion und Stellung des Designers?

Sicherlich. Nehmen wir das Zukunftsszenario, in dem jeder seinen eigenen Drucker zu Hause haben wird, um Ersatzteile oder eigene Kreationen zu produzieren. Wo hat der Designer da noch seine Berechtigung? Es wird aber die Hürde der Datengenerierung bestehen bleiben und die der Produktgestaltung. Der Designer wird viel mehr eine Beraterrolle einnehmen müssen. Mathematisch programmierte Algorithmen in CAD-Programmen werden die Gestaltung von Objekten beeinflussen. Der Designer definiert damit die Gestaltungsmöglichkeiten.  Dafür muss der Designer von morgen heute anfangen, mit Konventionen zu brechen. Gestaltung wird nicht mehr nur noch visualisiert, sondern auch programmiert. Das muss in die Ausbildung des Designers integriert werden.

Die Gewinner der purmundus Challenge 2013

purmundus Challenge 2013

Pokal der purmundus Challenge

1. Preis – Best Product: Screw Lock – Gaspar Battha / Daniel Dalfovo (Deutschland)

Durch Passworteingabe erzeugt das Interface einen fraktalisierten Schraubenkopf mit passendem Bitaufsatz. Die Sicherungsschraube für jede Situation. Die Jury meint: „Überraschend der Sicherheitsgedanke bei dem diesjährigen challenge-Thema. Die individuelle Schraube durch 3D-Druck. Das Produkt hat Potential.“

1. Preis – Best Concept: Flead – Jonas Darley (Deutschland)

Beispielsweise „Ich liebe Dich“ – wird in Blindenschrift übersetzt und wahlweise als Armreif oder Collier zu einem Produkt gewandelt. Die Jury würdigte im Speziellen die sehr emotionale Konzeptidee. Und: Die Einreichung spielt mit der Möglichkeit des 3D-Drucks verschiedene Härtegrade in einem zu produzieren“.

1. Preis – Best Interface: Augmented Strings – Simon Novak (Deutschland)

Durch Augmented Reality lässt sich mit Hilfe des Smartphones oder Tablets das Regal an der Wohnwand scannen und verschafft Zugriff auf hinterlegte Daten in der eigenen Cloud. Das Regal als Verbindung zwischen realer und virtueller Welt. Die Jury war von der Verknüpfung verschiedener neuer Medien und Herstellungstechnologien angetan. Das Interface als Bindeglied überzeugt bei Benutzung.

Besucherpreis:

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Eine besondere Annerkennung geht an Michael Bernard. Die Besucher der EuroMold 2013 wählten das Design des Produktes „Nooks“ zu ihrem Favoriten. Nooks sind Eckverbindungsstücke, welche unterschiedliche Holzplattenstärken aufnehmen und im rechten Winkel zueinander verbinden. Schnell ist aus den eigenen Holzresten ein Regal aufgebaut.

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