QR Codes und Mobile Commerce verbinden Online- mit Offline Marketing

von Lena-Marie Grün
Veröffentlicht: Letzte Aktualisierung am: 0 Kommentar
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Lange Zeit wurde Mobile Commerce unterschätzt und viele stationäre Händler, aber auch Online Händler haben den Startschuss verpasst. Dabei war ihnen nicht bewusst wie viele Möglichkeiten Mobile Commerce tatsächlich bietet. Eines der hartnäckigsten Vorurteile ist, dass Mobile Commerce den stationären Handel verdrängen wird. Allerdings können sich beide Arbeitsbereiche auch wunderbar ergänzen. Genauso ist es mit dem Online Handel. Am besten ist eine Kombination aus diesen drei Vertriebswegen.

QR Codes als Brücke zwischen Online Handel und Printwerbung

QR Codes verbreiten sich immer mehr. Die zweidimensionalen Codes stellen kodierte Daten binär dar. Einfach gesagt, der Konsument scannt sie ab mit seinem Smartphone und gelangt so automatischen zu einem hinterlegten Link. Diese Weiterleitung kann nun mit einem Gutschein oder einem Angebot verbunden werden. Eine Studie von ComScore belegt, dass in Deutschland bisher noch die meisten QR Codes gescannt werden.

QR Codes finden sich mittlerweile auf zahlreichen Plakaten

Allerdings bürgt genau diese Werbung auch Risiken. QR Codes können überklebt werden und so beim abscannen auf falsche Seiten verweisen. Dadurch kann die Sicherheit gefährdet sein. Daher sollte man bei öffentlichen Plakatwenden immer auf das Corporate Design des Linkziels achten.

Neben Plakatwänden werden auch Produkte bedruckt, um so ein schnelleres Nachbestellen zu ermöglichen oder auch Zusatzinformationen zu bieten. Hilfreich sind die Codes beispielsweise auf Druckern. Man muss nicht nach der passenden Patrone suchen, sondern kann einfach den Code abscannen und wird dadurch zum gewünschten Produkt geführt.

Impulskäufe bei Katalogwerbung steigern

schaufenster

Viele Online und Stationäre Händler halten an den guten alten Katalogen fest. Beispiele wie Neckermann haben gezeigt, dass man den Trend zur Digitalisierung nicht verpassen darf. Durch Mobile Commerce kann nun direkt vom Katalog auf den Shop verlinkt werden. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens eMarketer zeigt, dass die Deutschen am liebsten QR Codes aus Zeitschriften und Magazinen scannen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits kann man auch in diesem Fall mit QR Codes arbeiten. Andererseits wird mittlerweile aber auch ein Katalogscanner angeboten. Bei diesem muss das Produkt nur abgescannt werden. Das führende Mobile Commerce Unternehmen in Europa, die Shopgate GmbH, hat einen solchen Scanner entwickelt.

Der Schaufenster Bummel 2.0

An einem Tag in der Woche entgehen stationären Händlern Einnahmen in der Regel. Der sonn- oder feiertägliche Spaziergang durch Innenstädte lockt mit Angeboten in Schaufenstern, auf welche der Konsument zugreifen würde, wenn er nicht bis zum nächsten Tag warten müsste. Dabei kann der Kunde so einfach auf die Mobile Seite verwiesen werden. Mit einem QR Code im Schaufenster, der auf die Startseite führt oder auch QR Codes an den Angeboten, die gezielt auf die Produktseite verweisen, kann auch außerhalb der Öffnungszeiten Laufkundschaft bedient werden.

QR Codes haben ihre Vor- und Nachteile und sicherlich auch ihre Grenzen. Händler sollten einfach kreativ sein und vor den eigenen Ideen nicht zurückschrecken!

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