Umbrüche und Möglichkeiten selbstfahrender Automobile

von Stefan Hoffmeister
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Audi, General Motors (GM), Google, Honda, Hyundai und der Chiphertseller Nvidia haben am Rande der CES die Gründung der Open Automotive Alliance (OAA) bekannt gegeben.

Bis zum Ende des Jahres will das Konsortium rund um den Suchmaschinengiganten dafür sorgen, dass das Android-Betriebssystem stärker als bisher in Fahrzeugen integriert wird.

Im Zuge dieser Nachricht rückte die Entwicklung selbstfahrender Automobile wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Zuletzt haben wir bereits mehrfach über die Amazon Drohnen oder die Google Roboter Pläne berichtet nun wollen wir einen Blick auf die Zukunft des Autos werfen.

Autonome Automobile Fluch oder Segen?

Sind selbstfahrende Autos Fluch oder Segen? Das US-Forschungsinstitut Rand ist sich sicher, dass das autonome Auto einen Mehrwert für die Gesellschaft bietet. Demnach übertreffen die Vorteile die möglichen Nachteile bei weitem.

“Our research finds that the social benefits of autonomous vehicles — including decreased crashes, increased mobility and increases in fuel economy — will outweigh the likely disadvantages,” said James Anderson, lead author of the study and a senior behavioral scientist at RAND, a nonprofit research organization.

Zum aktuellen Stand der Technik schreibt ecomento.tv:

Momentan sieht es so aus, als sei die Technologie ausgereift. Googles selbstfahrende Autoflotte im US-Bundesstaat Nevada ist bereits seit 2012 unterwegs und hatte bis März 2013 mehr als 500.000 Meilen (mehr als 800.000 Kilometer) zurückgelegt, ohne einen einzigen Unfall zu verursachen. Laut Google könnten mit selbstfahrenden Autos knapp 90 Prozent aller Verkehrsunfälle verhindert werden – was nebenbei den enormen volkswirtschaftlichen Schaden durch Verkehrsunfälle einsparen könnte, den die American Automobile Association allein für die USA mit 450 Milliarden Dollar beziffert (etwa 330 Milliarden Euro).

Zudem fahren autonome Autos in der Kolonne schneller und effizienter, Kraftstoffverbrauch und Stehzeiten bzw. Staus ließen sich so einsparen. Hier sieht die Studie ein Sparpotential von mehr als 100 Milliarden Dollar. Auch die Parkplatzsuche könnte automatisiert werden: Autonome Autos könnten ihre Passagiere am gewünschten Ort aussteigen lassen und dann selbstständig mithilfe von Navigationssystemen auf Parkplatzsuche gehen.

Neue Hersteller könnten in den Automobil Markt eintreten

Für die Automobilindustrie könnten selbstfahrende Fahrzeuge auch neue Konkurrenten mit sich bringen. Das Fachmagazin Car-IT schrieb bereits im letzten Sommer:

Zusammen mit Google und IBM will Continental Roboterautos entwickeln, zusammen mit Denso und Bosch einer der drei weltweit größten Autozulieferer, nach einem Bericht der ,,Frankfurter Allgemeinen Zeitung”.

Das Firmentrio will neue Lösungen für das automatisierte Fahren finden. Die dafür notwendigen Investitionen sollen ebenso wie künftige Erträge geteilt werden, so heißt es. BeiContinental arbeiten mehr als 1.300 Forscher und Entwickler an der Zukunft des autonomen Autofahrens.

Hardwarehersteller, wie IBM, oder bisherige Zulieferer könnten somit selbst zu Produzenten werden.

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