Netz und Medienreaktionen zu #Freiheit – Mediakraft Shitstorm

von Stefan Hoffmeister
Veröffentlicht: Letzte Aktualisierung am: 0 Kommentar
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Seit gestern beschäftigt die vorwiegend jüngere Netzgemeinde vor allem ein Thema. Der Mediakraft Shitstorm, unter dem Hashtag #Freiheit, der von Simon Unge durch das Schließen seiner beiden YouTube Kanäle aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Multi-Channel-Netzwerk, ausgelöst wurde.

YouTuber Kommentare und Äußerungen

Beginnen möchte ich natürlich mit den Stimmen einiger bekannter YouTuber, da Sie indirekt am meisten von der Thematik betroffen sind.

In einem BILD Artikel vom Mittag werden einige bekannte YouTuber zitiert, so etwa Sami Slimani: „Ich würde NIEMALS einen Vertrag mit einem Youtube-Netzwerk eingehen. Macht euer eigenes Ding und lasst euch nicht blenden.“ Im BILD Artikel heißt es weiter:

„Promi Big Brother“-Gewinner Aaron Troschke („Hey Aaron!!!“, 48 000 Youtube-Abonnenten) sagte zu BILD: „Ich finde gut, dass er sich zur Wehr setzt. Ich verstehe auch nicht, warum man Verträge über zwei Jahre macht. Das ist in der Youtube-Welt eine Ewigkeit!“

Philipp Betz alias Mr. Trashpack (371 000 Youtube-Abonnenten) zu BILD: „Mediakraft scheint einen Fehler begangen zu haben, der ihrem bereits angeschlagenen Image nun den Todesstoß gab. Gerüchte über unzufriedene Partner gibt es immer wieder. Unge ist nun jedoch der erste, der öffentlich Stellung zu Problemen bezieht.“

David Hain („BeHaind“, 246 000 Abonnenten) erklärt gegenüber BILD: „Das ist ein mutiger Schritt von Simon.“

Gronkh, die deutsche Nummer 1 der YouTuber, schreibt

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Marie Meimberg, früher selbst Mitarbeiterin bei Mediakraft und jetzt Vorsitzende des Vereins 301+ schreibt:

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In einem weiteren Tweet mahnt sie aber auch:

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Auch Nilam / Daaruum, Fashion und Beauty YouTuberin mahnt, nicht andere wichtige Themen aus den Augen zu verlieren, die ebenfalls mit #Freiheit zu tun hätten:

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Medienstimmen zu #Freiheit und Simon Unge

Das Medienmagazin DWDL.de kommentiert:

Abseits der konkrete Auseinandersetzung zwischen Simon Unge und Mediakraft spült der Vorfall eine ganz grundsätzliche Frage nach oben: Wem dienen die Multichannel-Netzwerke und woher kommt diese so unterschiedliche Auffassung über ihre Aufgaben? Die jüngsten Streitigkeiten zwischen YouTubern und ihren Netzwerken – die sich auch international beobachten lassen – sind das sichtbarste Zeichen einer YouTube-Szene, die durch zunehmende Professionalisierung zur erwachsenen Branche wird.

Diese Kommerzialisierung ist eine kritische Entwicklung, weil sie einerseits notwendig ist und doch innerhalb der Szene das Gefühl von Unabhängigkeit und Kreativität bedroht. Die Spielregeln dafür werden gerade erst definiert. MCNs sind derzeit schwer in Mode und der momentan beliebteste Versuch, diese Aufgabe zu übernehmen. Aber auch der richtige? Unges Abrechnung mit Mediakraft ist nicht nur eine Enttäuschung über aus seiner Sicht nicht eingehaltene Spielregeln. Es ist Kritik an den Spielregeln.

Simon Unge will sie für sich künftig wieder selbst bestimmen. Die junge Branche muss sich dennoch auch der Grundsatzdebatte stellen. Und für Mediakraft stellt sich die Frage, ob vielleicht nicht nur mögliche Investoren sondern auch die eigenen Partner zufriedengestellt werden müssen.

In der Süddeutschen Zeitung ist zu lesen:

Die Meinungsverschiedenheiten zwischen YouTubern und Netzwerken wie Mediakraft zeigen, wie sehr sich das Geschäftsklima auf YouTube verändert hat. Das viele Geld, das in den Clips der Werbeindustrie steckt, ruft Rechtsanwälte auf den Plan, Verträge mit Kleingedrucktem werden unterbreitet und Renditen berechnet. Mediakraft sei “investorenorientiert” aber nicht “partnerorientiert”, beklagt sich Unge in seinem Video und dürfte damit nicht ganz daneben liegen: Als Mediakraft-Präsident Christoph Krachten im Herbst gefragt wurde, ob ihn die Trennung von LeFloid schmerze, bezeichnete er dessen Fortgang als “was ganz normales”.

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Der Journalist und Blogger Gunnar Sohn schreibt:

Was der Youtuber Simon Unge gegen das so genannte Netzwerk Mediakraft rausgehauen hat, bestärkt meine Analyse sogar im Social Web-Umfeld. Auf Barcamps, den Video-Days oder beim Bewegtbild-Stammtisch gerieren sich die Mediakraft-Macher cool und laufen hipstermäßig durch die Gegend, hinter den Kulissen geht es knallhart zu. Wenn es kritisch wird, agieren da wohl einige wie Abmahnvereine.

Sollte das Mediakraft-Management weiter wie die Axt im Walde agieren, dürfte der Shitstorm, der sich gerade auf Twitter und Facebook entfaltet, nur ein kleiner Vorgeschmack auf weitere Empörungswellen sein, die das Netzwerk-Unternehmen wohl nicht überstehen würde.

Christian Müller, Autor auf Karrierebibel und Blogger auf Sozial-PR:

Das Branchenblog Online Marketing Rockstars, das von Simon Unge unter seinem Video verlinkt wurde, erlebte seine ganze eigene Geschichte, durch die massive Aufmerksamkeit der Internetnutzer.

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Die Twitter Entwicklung zu #Freiheit

Die Social Media Monitoring Experten von Brandwatch haben einige Daten gesammelt und visualisiert:

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